Ich würde mir gerne in unserem Garten Legewachteln halten. Ich habe mich nun schon recht ausführlich in das Thema Volieren eingelesen, und tendiere mittlerweile zu einer eher niedrigen Voliere - einerseits habe ich nun häufig gelesen, dass auch hohe Volieren nicht vor Flugverletzungen schützen, und andererseits gibt's ein schönes Plätzchen in unserem Garten, welches vegetationsbedingt nicht allzu hoch bebaut werden kann.
Nun meine Frage, wer hat hier Erfahrung mit einer niedrigen Voliere? Wie habt ihr die konzipiert, so dass sie trotzdem möglichst leicht unterhaltbar ist? Ist eine Öffnung nach oben, d.h. dass man das Dach aufstellen kann, möglich, oder flattern die Wachteln da gleich raus? Oder robbt ihr etwa seitlich in die Voliere? ;-)
Sonstige Tipps und Tricks, die ich beachten sollte?
Ich bin echt ein bisschen überfordert mit diesen Voliereentscheidungen, ich wünschte es gäbe irgendwo eine einfache Basisanleitung. Falls jemand da etwas kennt, bin ich dankbar. All die verstreuten, und zudem oft widersprüchlichen Tipps sind schon eine Herausforderung.
Nachdem ich draußen mit hohen Volieren leider nur schlechte Erfahrungen gemacht habe, hab ich aktuell nur ne Innenvoliere und außen niedrige mit max 50 cm Höhe + Öffnung nach vorne.
Finde wenn es niedrige sind sollte man sie höher stellen; ca 70-80 cm tief machen um sie noch leicht säubern zu können.
Hallo erstmal, ich kann dir nur empfehlen, eine Voliere zu bauen, in die du reingehen kannst! Dann ist die Gefahr niedriger das etwas rausfliegt und bei entsprechender Größe kannst du noch Vögel wie z.B. Gouldamadinen mit hineinsetzen! Da reichen auch 1,50, da musst du dich zwar etwas ducken, aber du kannst dich auch mal reinsetzen, und ihnen zusehen...viel besser als durch den Zaun geschaut! Also das ist meine Meinung, dass du damit auch mehr Spaß hast, wenn du eine bodengleiche Voliere mit mind. 1,50m Höhe baust. Dann kannst du sie bepflanzen und sie fühlen sich sicher wohler! Hast ne Privatnachricht!!! LG
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht spüren, müssen Tiere spüren, dass Menschen nicht denken! '' '' '' '' ''
Ich bleibe auch bei meiner Befürwortung von 2 m Höhe, einfach, weil es unglaublich praktisch ist. Man kann leicht saubermachen, kommt an die Eier, kann die Tiere gut sehen und beobachten - für mich perfekt.
Wow, schon so viel Rücklauf! Das freut mich sehr. Danke @Virginiajussi für deine Nachricht.
Also doch eine begehbare Voliere? Für mich wäre es ja wirklich bequemer. Stutzt ihr die Federn der Wachteln? Oder beeinträchtigt das das subjektiv von den Tieren erlebte Tierwohl? Mir ist eine möglichst artgerechte Haltung sehr wichtig. Aber artgerecht bedingt ja auch eine möglichst geringe Verletzungsgefahr. Fortlaufend verletzte Tiere zu haben, verursacht ja nicht nur beim verletzten Tier unnötiges Leiden, sondern auch für die Gruppe - neue Tiere zu integrieren ist ja sicher ein rechter Stress für die Vögelchen.
Apropos, Plant ihr von vorhinein eine Isoliermöglichkeit für verletzte und/oder kranke Tiere mit ein?
Meine Frage ist nun noch, wenn ich die Voliere selber baue - wie verhindere ich, dass das Holz unten anmodert? Ein Betonfundament würde ich lieber nicht machen, aus Gründen der Rückbaubarkeit. Ich dachte halt an einen vergrabenen Gitterboden (mardersicher) und dann eben eine Voliere aus Holz(-wänden und -pfeilern) mit einseitiger Vergitterung. Wie mache ich da nun also einen Übergang von Erde zu Holz und Gitter, der mir sicher bis zu fünf Jahre, also eine Wachtelgeneration, hält? Gibt es Holze, die sich auch bei Bodenkontakt und Feuchtigkeit gut halten?
Und zuguter letzt - Tiere sterben manchmal einfach auch, so z.B. bei meinem Wachtel-haltenden Nachbar gesehen. Mit welchem "Ausschuss" muss ich rechnen - also wenn ich z.B. mittelfristig gerne ca. 5-6 Tiere habe, soll ich dann 8 Stück kaufen?
Hallöchen, es ist wie so oft im leben ein für und wider,dass ist normal. Ein hohes auto verschafft überblick und man kann bequem einsteigen,ein flaches sieht einfach cool aus Also zurück zum thema. In einer begehbaren voli,kannst du dich reinsetzen und deine Tiere ohne gitter gut beobachten und auch gefahrlos hochnehmen,ohne dass sie gleich ins Nirwana verschwinden . Sie ist bequem zu reinigen,bietet viel platz für tier und Interieur. Wenn du die decke mit luftpolsterfolie abhängst oder mit einem locker aufgehängtem tuch,braucht sich auch niemand das genik brechen. Ihre nachteile sind meist hohe anschaffungskosten,der aufwendige bau und der grössere platzbedarf im garten. Eine kleine voli bietet meist weniger platz.du musst tränke,sandbad und grittopf unterbringen,verstecke einrichten und dabei sollten sich die Wachteln auch noch bewegen und notfalls aus dem weg gehen können. beim reinigen und der futter und wasserversorgung musst du penibel darauf achten,dass keine ausbüxt. Sie ist erheblich günstiger in der anschaffung und beansprucht weniger platz und Zeitaufwand in der Reinigung. auch in einer kleinen voli kann es zu unfällen und lebensbedrohlichen Verletzungen durch artgenossen kommen.
Ist wie im täglichen leben,nicht jeder der die strasse überquert schafft das unversehrt Lg Sandmann
Würde ev Bodenhülsen verwenden die man einschlagen kann solltest du ne begehbare bauen. Boden ev mit Waschbetonplatten auskleiden (darunter Gitter!) gegen Ratten & Co
Bei mir war es meist nicht die Höhe, sondern sind sie an die Seitenwände gekracht - Genick ab... Echt traurig wenn so was passiert!!
Je besser die haltungsbedingungen und die auswahl der tiere aus guter zucht und nicht vom vermehrer,desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie eines natürlichen todes sterben.
Die balken kannst du in pfostenschuhe packen und unter dem aufliegendem holz dicke teichfolie verlegen u d zum rand hin hochziehen.
Denke es ist egal ob Züchter oder Vermehrer! Haltung und Umgang muss passen!
Was nutzen mir gesunde; optisch top gezeichnete Wachteln mit toller Legeleistung wenn sie schlecht verträglich, nervös,... sind.!? Dann doch lieber von einem (Vermehrer) der sich mit den Tieren beschäftigt und sie dort ev schon einiges kennengelernt haben!
Ich werde es sicher wieder probieren, aber diesmal eben nur mit eigener Nachzucht! Im Vergleich zu nem Teil der Vorfahren sind die echt cool!
Danke für die bautechnischen Tipps, bin da eher unbedarft und über solche Details sehr dankbar. Wie z.B. Pfostenschuhe und das Einfassen der aufliegenden Holzbretter, da wäre ich nicht drauf gekommen.
Jetzt muss ich mir also nochmals den Garten genau anschauen und überlegen welches Beet ich am besten rode. Und dann ans Skizzieren, mal schauen wie genau es am sinnvollsten wird.
Wie macht ihr es mit Stromanschluss? Ich hätte am designierten Örtchen im Garten keinen direkten Stromanschluss. Zieht ihr im Winter, wenn es fürs Trinkwasser einen Frostschutz braucht, einfach ein Wetterfestes Kabel aus dem Keller heraus? Oder verlegt ihr fest einen Stromanschluss? Stromereien sind dann wieder ein ganz anderes Thema, für mich -noch- Baubanausin. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich diese Herausforderungen schon meistern werde.
Ich ziehe immer ein Kabel aus der Garage, aber würde es dir empfehlen einen Stromanschluss sowie einen Wasseranschluss an die Voliere zu legen - viel Arbeit die sich aber im Nachhinein lohnt!
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht spüren, müssen Tiere spüren, dass Menschen nicht denken! '' '' '' '' ''