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Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 1.535 mal aufgerufen
 Naturbrut
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gartenmundl Offline



Beiträge: 65

28.07.2015 13:51
#16 RE: Hennen teilen sich Brutgeschäft Antworten

Puh, ein Glück, die Ungeschlüpften haben die lange Abkühlung überlebt - zumindest zwei davon, die ich inzwischen unter der Mama B hab hervorlugen sehen. Vielleicht sind es ja auch mehr, wer weiß. Im Moment sitzt sie noch.
Die anderen vier unter Mama A sind fit, sie sitzt sozusagen im Futter und die Winzlinge können sich unter ihr bequem wärmen und fressen gleichzeitig. Sehr praktisch.


gartenmundl Offline



Beiträge: 65

28.07.2015 16:50
#17 RE: Hennen teilen sich Brutgeschäft Antworten

Neue Zwischenbilanz:
Henne B hat nach wie vor zwei Küken, ein weiteres lag tot im Nest. Haben es samt einem zerquetschten Ei entfernt, sie sitzt weiterhin auf den restlichen 10 Eiern.
Die Eier der Henne A haben wir grade geöffnet, es waren viel mehr befruchtet als angenommen: 4 unbefruchtet, 7 befruchtet mit mehr oder weniger großen toten Küken darin (so genau hat man das nicht gesehen). Entweder die sind schon während der Brutzeit gestorben oder die Henne hat zu früh mit dem Brüten aufgehört. Ergo: Henne B darf so lang auf ihrem Nest sitzen wie sie meint, vielleicht kommt ja noch was.

Ich habe heute Nachmittag die Abtrennung zwischen den Hennen entfernt, weil wir nur einen Futterbehälter bzw. eine Kükentränke haben. Den Küken machen die Hennen wie vorausgesehen nichts, aber sie haben sich gegenseitig angegriffen, um ihre Jungen zu verteidigen. Die Abtrennung steht also wieder. Aber kükendicht hab ich sie nicht mehr gemacht, die Futterschale sowie die Tränke werden durch die Trennung (alte Isomatte) somit zweigeteilt. Die Küken könnten also unten durch schlupfen, wenn sie es darau anlegen, was aber nichts macht, da auf beiden Seiten eine Wärmequelle zur Verfügung steht. Ein Küken hat schon die Seite gewechselt und ist bei der fremden Mutter "eingezogen".


gartenmundl Offline



Beiträge: 65

29.07.2015 19:18
#18 RE: Hennen teilen sich Brutgeschäft Antworten

So, sie haben fertig.
Henne B hat bis heute Mittag auf ihren Eiern gesessen und es ist tatsächlich heute vormittag ein Nachzügler geschlüpft. Leider konnte dieser scheinbar nicht mit den anderen mithalten und lag heute Nachmittag tot im Gehege. Er sah irgendwie etwas zerquetscht aus, da scheint die Mutter mehrfach drübergelaufen zu sein. Das Tier war aber das letzte lebende Küken in den Eiern, die Mutter ist kurz nach dem Schlupf aus dem Nest ausgezogen. Beim Öffnen der Eier zeigten sich 7 unbefruchtet und drei weitere bebrütet, aber tot.
Die Gesamtbilanz fällt dieses Jahr ziemlich schlecht aus:
13 Eier waren unbefruchtet, 17 befruchtet, davon sind 8 geschlüpft, 6 davon leben noch. Magere 20% des Geleges.
Ob das an der Mehrfachbrut lag, weiß ich nicht. Die befruchteten Eier waren alle relativ weit fortgeschritten. Was ich interessant finde: Bei dieser Naturbrut wurde wie letztes Jahr gegen die gängigen Kunstbrutregeln verstoßen. Unregelmäßige Temperatur, teilweise stundenlange Abkühlung, auch beim Schlupf haben die Hennen das Nest immer wieder verlassen, also nix mit Schlupfklima und so. Und trotzdem sind 8 Küken geschlüpft, 7 davon putzmunter (naja, der letzte war dann doch zu schwach), ohne Missbildungen. Letzte Jahr war das ähnlich, dabei war es teilweise schon richtig kalt draußen. Allerdings schlüpften da Küken aus allen befruchteten Eiern.

Die 6 Küken flitzen durch ihr Gehege, über Stock und Stein, und quetschen sich ständig unter der Abtrennung zwischen den Mama-Hennen durch. Jedes Mal, wenn ich reinschaue, sind sie neu gemischt . Bei welcher Mama sie sich wärmen, ist ihnen scheinbar egal, Hauptsache es sieht wie eine Wachtel aus
Ich staune wieder, wie geländegängig die Kleinen bereits nach einem bzw. zwei Tagen sind!


gartenmundl Offline



Beiträge: 65

24.08.2015 21:50
#19 RE: Hennen teilen sich Brutgeschäft Antworten

Update:
Von den 6 Küken sind noch 5 am Leben, eines hatte einen Unfall (ist trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu den großen Tieren im Nachbarabteil entwischt), die restlichen sind fit und munter und sehen allmählich aus wie die erwachsenen Tiere. Bis auf eines: Das ist kleinwüchsig und etwas entwicklungsverzögert. Es hat inzwischen bis auf den Kopf alle Federn, allerdings sehen manche von denen etwas seltsam aus, da die oberen Deckfedern nicht so lang sind wie die darunter. Außerdem ist es nur etwa halb so groß wie seine Geschwister. Dafür ist es doppelt so schnell wie sie, ständig auf Achse, wuselt die ganze Zeit durchs Abteil und fängt sich kleine Insekten aus dem Flug.
Die Mama-Henne saß außerdem heute, als wir aus dem Urlaub zurückkamen, wieder auf ihren (unbefruchteten, weil kein Hahn-Kontakt) in den letzten Tagen gelegten Eiern und brütete erneut. Ich habe sie gleich aus dem Nest geworfen und die Eier herausgenommen. Im Rest der Voliere saß scheinbar ebenfalls eine Henne, allerdings hat unsere Urlaubsbetreuung Geburtenkontrolle betrieben und regelmäßig die (warmen) Eier entfernt.


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