Hallo alle zusammen, Ich habe schon alle Beiträge durchforstet und leider nichts richtig passendes gefunden. Seit ungefähr 2 Jahren habe ich jetzt meine Zwergwachteln, die Henne ist von Anfang an recht anfällig und ich war sehr häufig beim Tierarzt mit ihr. Dem Hahn geht es hingegen prächtig. Es gibt regelmäßig Obst und Gemüse, hier und da mal einen Wurm, Mineralien etc. Seit Anfang des Jahres ging es los, dass sie ab und an geniest bzw. gehustet hat und beim Atmen komische Geräuche von sich gegeben hat, als hätte sie Wasser in der Lunge oder Ähnliches. Bin gleich zu einem Vogelkundigem Arzt gegangen. Er hat sie abgehorcht und sagte sie hätte nichts und gab mir erstmal ein Vitaminpulver (Name unbekannt) das zweimal die Woche übers Grünfutter gegeben werden sollte. Ich gab mich erstmal damit zufrieden und hab ihr das 2-3 Wochen gegeben. Mit der Zeit schien es ihr dann doch etwas schlechter zu gehen, sie ragte ihren Kopf ständig ruckartig in die Luft und öffnete den Schnabel, als bekäme sie keine Luft. Als ich sie mir näher angeschaut habe hat sie dann auch noch gespuckt und bin dann so schnell wie möglich mit ihr zu meiner eigentlichen Ärztin gegangen, die sie untersucht hat und die Vermutung anstellte, sie hätte Luftsackmilben und gab mir Baytril mit. Seitdem hab ich auch 3std pro Tag Rotlicht in einer Hälfte des Terrariums an. Drei Wochen später immer noch keine Besserung. Heute rief ich wieder die Arztin an und sie sagte, sie hätte sich bei einigen Kollegen erkundigt und es könnte sich auch um Pilze handeln. Ich sollte doch rings rum um das Terrarium Fliegenköder aufhängen um die Milben weg zu bekommen. Nun weiß ich nicht mehr was ich machen soll, wenn schon die Ärzte keine Ahnung haben, wäre nett wenn mir jemand helfen könnte.
ist der TA vogelkundig? Das scheint er mir nach dem was ich da lese, nämlich nicht zu sein. Fliegenköder?? Hat er einen Abstrich aus dem Rachenbereich gemacht?
Such dir einen VK TA in deiner Nähe, dafür lohnt sich auch weiteres fahren, weil man sich das ewige Rumprobieren zumeist sparen kann. http://www.vogeldoktor.de/
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Hallo, Ja diese beiden Sachen hab ich mir auch schon angesehen und bin stutzig geworden was es denn nu sein kann,weil eben jeder was anderes sagt aber auch keiner wirklich testet. Nein, keiner hat einen Abstrich gemacht. Mein eigentlicher Arzt ist kein Vogelkundiger. Bei beiden, die ich unter diesem Link finde, war ich schon, in der Uni war ich mit einem anderen Problem.. da wurde zwar ordentlich getestet aber habe fast abgelaufenes Kurvimin bekommen, irgendein Mittel das ins Wasser sollte, bei dem mir aber gesagt wurde sie könnte es nicht vertragen und sterben und Desinfektionsspray für das Terrarium ,dass ich leider nicht benutzen konnte weil man es auf Holz nicht anwenden darf. Und der andere hat mich wieder weggeschickt weil sie angeblich nichts hätte und gab mir nur dieses Pulver mit. Bin mit beiden relativ unzufrieden gewesen. Ich versuche meist Chemie so gut wie es geht zu vermeiden und bei pflanzlichen Sachen zu bleiben, weiß aber langsam wirklich nicht weiter.
Hm, ja, ich verstehe deine Skepsis. Aber wenn es aber ein Befall von Milben, Pilzen oder Keimen sein sollte, kommst du mit natürlichen Sachen nicht mehr nach. Versuch es doch nochmal in der Klinik und fordere einen Abstrich sowie eine Kotuntersuchung mit Kultur an.
Ich drücke die Daumen!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Hallo bei dem Medikament Bayerischen handelt es sich um ein Antibiotikum das hilft natürlich nicht gegen Parasiten es könnte sich bei der Wachtel auch um Luftröhrenwürmer handeln aber hier hilft nur ein Abstrich und dann das richtige Medikament einsetzten.Gruß Rainer
also ich war gestern mit meiner Henne in der Tierklinik. Die Ärzte haben grad angerufen sie ist eben verstorben. Die Röntgenaufnahmen haben gezeigt, dass ihre Leber mehr als doppelt so groß war wie normal und die drückte auf die Lunge sodas sie kaum Luft bekamm und Wasser in der Lunge hatte. Die Ärzte können es nicht genau sagen aber es war entweder ein riesiger Tumor oder Krebs. Sie hätte die nächsten Tage nicht überlebt, sie wäre erstickt und man hätte so oder so nichts mehr für sie tun können.
Hallo holzwurm, ersteimal mein beileid. ist leider viel schiefgelaufen mit den ärzten...einen Spezialisten zu finden ist nicht einfach...mach dir da keine vorwürfe. Ich habe mal ein bissel quer gelesen und bin dabei auf vielerlei ursachen einer lebererkrankung gestossen. von inzucht,salmonellen,pestizieden,pilzen,tuperkulose von aussen eingeschleppte wildvogelkrankheiten über verdorbenes futter,falsches futter, schlechtes wasser,zuviel proteine z.b. in form von mehlwúrmern,mangelnde hygiene bis hin zum krebs war alles dabei. eine Ultraschalluntersuchung zeigt leider nur äusserliches aber keine patogenen ursachen die unter umständen wichtig zu erfahren wären,damit weitere tiere von dem eventuell " unsauberen"züchter nicht mehr erworben werden oder bei evt. unwissentlicher selbstverschuldung vorbeugend für andere tiere, bessere voraussetzungen geschaffen werden können. ich hoffe deinem anderen zwerg geht es gut und bekommt bald wieder liebe gesellschafft Lg Sandmann
Hallo Sandmann, Ja also hier in Leipzig ist es relativ schwer einen halbwegs guten Züchter zu finden, ich war lange auf der Suche damals und weil ich nicht mobil bin hat es sich angeboten. Das sind auch meine ersten gewesen, kann schon sein das die Verhältnisse beim Züchter nicht besonders waren und das man am Anfang ein paar Fehler macht. Sie waren auch nicht beringt da der Züchter auch fremde Tiere aufgenommen hat. Werde mich aber auch selbst noch weiter belesen und schauen was ich besser machen kann.
Die Tierklinik hat einige Tests gemacht und Kulturen angelegt..im Kot wurde nichts auffälliges gefunden..die Ergebnisse erfahre ich noch damit ich eventuel mit dem Hahn nochmal gehen kann und demdementsprechend alles reinigen kann bevor die neue Dame kommt. Einen neuen Züchter habe ich schon in Aussicht. Lg
Hallo wichtig beim Futter ist keine ölhaltigen Satan wie Negersaat füttern führt auf Dauer zu Leberschäden ist halt ein schleichender Prozess der sich über Monate hinzieht. Auch sind Wachteln als Bodenvögel oft mit Kokzidien befallen ist aber leicht zubehanden man muss nur eine Sammelkotprobe beim Tierarzt untersuchen lassen. Ich füttere Exotenfutter und Wellensittichfutter ohne Negersaat im Verhältnis 50 zu50. Vogelarten steht immer zur Verfügung. In der Legezeit streue ich über das Futter etwas Futteral . Außerdem gebe ich ganzjährig Avisanol ins Trinkwasser.Gruß Rainer
Hallo, ja 50zu50..so füttere ich auch ohne Negersaat. Was für Saaten sind denn noch schädlich? Ich benutze dieses Sepia-Puver von Trixie ,dass kommt einfach über ein paar Würmer oder frisches paar mal die Woche, und Mineralstein reibe ich auch einfach drüber. Ich hatte vor mir diese Klaus Tinktur aus dem Wachtel Shop zu besorgen, ist das nicht ähnlich wie Avisanol? Lg
Hallo Avisanol ist ein Calciumpräparat da die Henne beim legen viel Calcium benötigt. Alle Ölhaltigen Saaten sind auf Dauer schädlich.Während der Brutzeit füttere ich das Zwergwachtelfutter von Hungenberg.Gruß Rainer