Hallo, Ich wüsste gern was ihr so als Boden für das Kükenheim empfielt weil der eine Züchter hat mir gesagt das ich auch Vogelsand nehmen kann, aber hier wurde auch geschrieben das die Küken an Sand sterben können wenn sie den fressen.
Ich verwende mindestens 14 Tage lang Küchenpapier - weil ich das schnell 2-3 x am Tag auswechseln kann - weil die Küken einen sicheren Stand darauf haben - weil sie es nicht fressen.
Sand oder Streu würde ich niemals vor Woche 2 verwenden.
Ich überlege gerade, welche Einstreu ich nach dem Küchenkrepp verwenden soll. Umstallen - von Box und Küchenkrepp auf Kaninchenkäfig und Einstreu - würde ich am liebsten am kommenden Wochenende, wenn die Kleinen zehn bis elf Tage alt sind; dann habe ich viel Zeit zum Beobachten. Bestimmt brauchen sie dann sowieso den überdachten Käfig, weil die Federn so unfassbar schnell wachsen!
Kann ich ab dann, also ab dem 10./11. Lebenstag, einfach Kleintierstreu verwenden? Das kommt mir riskant vor, deshalb habe ich nach Alternativen geschaut. Es gibt zum Beispiel Hanf-Einstreu, bei der die Stückchen ein wenig größer sind. Und es gibt aus Heu gepresste Pellets mit 8mm Stärke ("Activa Natur-Einstreu"). Weiß nicht, ob die unangenehm unter den Füßen sind. Haltet ihr eins davon für geeignet?
Hier http://wachtel-haltung.de/wachtel-infos/wachtel-aufzucht werden Hobelspäne oder Stroh empfohlen, aber das beides (jedenfalls gröbere Weichholzspäne und gehäckseltes Stroh) kriege ich nicht in meiner Zoohandlung in der Nähe.
Zitat von Tara im Beitrag #7Ich stelle nach 14 Tagen auf Kleintierstreu um
Werde mit der Einstreu auch noch warten: Als ich probehalber einen Bereich mit Hanfstreu bedeckt habe, gab es ein Küken, das versucht hat, davon zu fressen. Also lieber noch ein paar Tage Küchenkrepp. In den Kaninchenstall habe ich sie aber schon umgesetzt (mit 10/11 Tagen), und das war auch höchste Zeit! Heute ist eine fast oben rausgeflogen, als die Klappe offen war.
In einem anderen Thread stand noch der Hinweis, dass man ein Sandbad schon mal unter Aufsicht anbieten kann, und das lieben die Kleinen sehr. Aber auch da gibt es ein Küken, das den Sand lieber schluckt; das schiebe ich dann vorsichtig zur Seite und nehme das Sandbad eben nach der Party wieder weg.
Noch eine Sache, die mit dem Untergrund nichts zu tun hat: Meine Küken haben Angst im Dunkeln! Ich hatte an der Kükenbox eine Lichterkette, damit sie die ersten Tage rund um die Uhr nach Bedarf fressen konnten. Als ich die zum ersten Mal nachts ausgeschaltet habe, brach sofort Panik aus! Also habe ich beschlossen, lieber langsam die Lichtmenge zu reduzieren (Lichterkette jede Nacht immer weiter weg), aber sie meiden sogar die Wärmeplatte, wenn es ihnen nachts darunter zu dunkel ist. Ein Lichterketten-Lämpchen brauchen sie immer noch. Echte Stadt-Wachteln, würde ich sagen. Vielleicht finde ich ja einen vogelkundigen Psychologen in Berlin.