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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 4.137 mal aufgerufen
 Was sonst nirgends hinpasst...
Quaddel ( gelöscht )
Beiträge:

28.10.2014 23:50
Kot und Stresskot Antworten

Hallo,

nun sind meine "Küken" schon 47 Tage alt und längst ausgewachsene Wachteln. Eigentlich wollte ich ja immer mal was posten, aber bis auf ein paar Fragen hatte ich es noch nicht geschafft. Darum kommen jetzt ein paar Posts, da nicht alle Themen zusammenpassen. Auch ein paar Bilder dürfen natürlich für die Wachtel-Bilder-Junkies nicht fehlen. Also eher ein Update mit Fakten und natürlich wieder ein paar Fragen . Da die meisten nach den "BEiträgen der letzen Tage" suchen und lesen, diese Einleitung nur einmalig vorab.


Meine Wachteln bekamen nach den ersten Tagen mit Mohn für die ersten Wochen nur Küken-Futter und Küken-Futter-Spezial von Michaels Wachtel-Shop. Ab dem 35. Tag dann langsam in steigender Menge Legekorn von Michael. Zusätzlich ab und zu mal ein paar getrocknete Mehlwürmer, für die Gewöhnung an meine Hände immer mal wieder Mohn und natürlich auch ein paar Kräuter aus dem Garten. Zitronenmelisse und Maggiekraut mögen sie gerne, Karottenraspel, Tomaten und Eier eher weniger.
Der Kot sah über lange Zeit eher so wie auf dem ersten Bild aus, später dann so wie auf dem zweiten Bild. Da hier auch schon Fragen nach schaumigem, beigen Kot kam und zum sofortigen Tierarztbesuch geraten wurde, habe ich meine Wachteln noch ein bisschen intensiver beobachtet und behaupte mal, dass das erste Bild ein typischer Stresskot ist, den sie vor allem absetzen, wenn ich im STall was ändere, die Tiere umsetzen muss oder eine Teilreinigung mache, ohne sie umzusetzen. Einige Reste dieser Kotform findet sich auch an Wänden und Schalen, so dass ich glaube, auch untereinander gibt es ab und an Stress, allerdings ist die überwiegende Masse von Kot der in der unteren Form, mit deutlichem weißen Anteil, griesiger dunkler Konsistenz und keinerlei Anzeichen von Schaum.

Stresskot. Frisch abgesetzt, weil ich die Reinigung begonnen habe:


Normaler Kot:



Eine Frage habe ich aber natürlich auch noch:
Wo kommt die ganze Feuchtigkeit her? Setzen sie Wachteln auch Urin ab? Ich dachte das würde vom Körper weitestgehend von Flüssigkeit befreit in den weißen Anteil des Kotes umgewandelt. Bei mir ist der super trockene Spielsand, den ich mit Vogelsand vermische und mit Wachtelgrit etwas anreichere schon nach 2 Tagen leicht feucht und rinnt nicht mehr so schön trocken durch die Finger. Natürlich kann ich durch Aufschütteln das Heu, Einstreu, die eingesandeten Häufchen trennen, aber auch der Rest ist feucht und beginnt bald zu kleben, die Wachteln baden dann auch nicht mehr so häufig darin, sondern hocken drauf, wie auf dem Einstreu. Wenn ich dann trockenen Sand in einer neuen Schale reinstelle, kommen direkt alle an und quetschen sich gleichzeitig rein, nach zwei Tagen ist der wieder leicht feucht.

Viele Grüße
Michael


Helvetiwachtel Offline



Beiträge: 153

17.02.2015 13:09
#2 RE: Kot und Stresskot Antworten

Hallo Michael

Dein Eintrag ist zwar schon..öhhh... einige Zeit her, aber ich kann das ja immer noch kommentieren.
Also das mit dem Kot kann schon sein. Meine Wachteln hatten, als sie noch recht jung waren, oft noch keinen "festen" Kot abgesetzt und ich dachte, das hienge möglicherwiese 1. am Alter und 2. - wie du das auch erwähnt hast - an der Feuchtigkeit im Stall. Da ich meine Wachteln draussen auf Mutterboden halte, war es immer irgendwie sehr feucht, obwohl die natürlich ein Dach und seitlichen Regenschutz haben, aber der Tau, Regen, der den Boden durchnässt usw. liessen das Gehegeklima irgendwie oft klamm sein (v.a. da unser letzer Frühling sehr verregnet war und es auch nicht richtig warm werden wollte.) Meiner Beobachtung nach liegt ein gewisser Feuchtigkeitsgrad an der Stallart (Aussengehege). Jetzt im Winter haben wir für die Wachteln einen Unterbau gebastelt und ihren Stall etwas näher ans Haus gestellt.Im Wintergehege habe ich Kleintiereinstreu und Stroh als Bodenbelag und alles ist viel trockener, obwohl es im Herbst /Winter mehr regnet und die Luftfeuchtigkeit durch Nebel tendenziell höher ist.
Den Wachteln gefällt ihr Sommergehege , so glaube ich, etwas besser, da sie dort im Boden Kuhlen buddeln und Viecher aus der Erde picken können, aber die holen sich dann schon auch leichter mal 'nen "flotten Otto". Ich denke, das liegt eben auch an der Bodenfeuchtigkeit,die der Boden einfach unweigerlich hat.

In ihr Sandbad gehen die Damen übrigens auch besonders gerne, wenn es frischen Sand- oder , noch besser, Aschenachschub gibt; und ja, die übernachten bei mir auch teilweise einfach im Sandbad sitzend wie auf Streu… das Sandbad dann dementsprechend vollgeköttelt, aber wozu hat man 'ne Katzenschaufel?!

Viele Grüsse von der

Helvetiwachtel


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