wie alt sind denn deine brutfreudigen Hennen? Ich habe die Erfahrung gemacht dass eher ältere Hennen zu einer Brut schreiten. Daher vielleicht die Brut im September. Bei mir gibt es auch gerade eine Naturbrut, mit einer Henne die 15 Monate alt ist. Allerdings nicht im Garten sondern bei mir in der Wohnung. Ich hatte gehofft, dass ich die Henne nicht von den anderen abtrennen muss, da sich die vier ganz friedlich verhalten haben. Gestern sind die ersten zwei Kücken geschlüpft und prompt haben die anderen Hennen nach deren Füßen gepickt. Also doch Trennung. Inwzsichen sind es mindestens 4 Küken und ich hoffe dass sie alle Futter und Wasser gut sehen. Was mir besonders gefällt ist, die kleinen mit einer Mutter zu sehen. Sie antwortet auf jedes Piepsen und die Küken scheinen sich sehr geborgen zu fühlen.
Ich habs noch nie mit ner Männer-WG versucht....ich hab nur Ladies... Aber vor einiger Zeit hatte mal einer was darüber geschrieben, dass es bei ihm super klappt! War das Christian? Ich weiß es nicht mehr...ich werde glaube ich, alt....NOTSCHLACHTUNG!
Hallo an alle, vielen Dank für eure Antworten. Ich hatte nicht vor, alle Hähne zu behalten, höchstens einen jungen und unseren alten, wenn zwei nicht zu viel sind. Die anderen beiden (oder alle drei) muss ich natürlich abgeben, je eher desto besser. Meine Frage, ob ich sie über den Winter zusammen halten kann, gilt nur für den Fall, dass ich die Jungen vor dem Winter nicht mehr los bekomme. Eine zweite Hahnen-WG kommt nicht in Frage, so groß ist unser Garten nicht. Außerdem dachte ich, die dürften nicht in Hörweite von den Hennen sein? Falls also jemand Interesse an Hennen bzw. Hähnen aus Naturbrut hat, bitte bei mir melden.
Meine Hennen sind ziemlich jung, die sind kurz vor Pfingsten aus dem Ei geschlüpft und dürften jetzt so um die 14 Wochen alt sein. Am fortgeschrittenen Alter lag es also schon mal nicht So eine Naturbrut ist schon ein faszinierendes Ereignis. Ich frag mich nach diesem Erlebnis schon, ob die Küken aus Kunstbrut nicht doch irgendwo Defizite entwickeln, wenn man so sieht, wie intensiv das Verhältnis zwischen Mutter und Küken ist. In den ersten beiden Tagen hab ich noch gedacht, meine Anwesenheit sei unbedingt erforderlich, falls es irgendeinen Notfall gibt. Mir wurde erst im Laufe der Zeit bewusst, wie anmaßend diese Vorstellung war, denn mittlerweile bin ich der Überzeugung, dass niemand die Küken besser versorgen kann als die Mutter. Vielleicht war es auch nur Glück, aber die hatte alles perfekt im Griff. Auch die vorübergehenden Kälteperioden zwischendurch haben alle Tiere problemlos überstanden. Dabei hatte es in den letzten Wochen öfter weit unter 10°C in der Nacht. @Georg: Ich wünsch dir viel Freude mit deinen Küken, genieße sie!
Ja das innige Verhältnis zwischen Mutter und Küken ist eigentlich das tollste an allem. Gestern dachte ich mir auch noch: sehr gut, diesmal nimmt die Henne mir viel Arbeit ab, ich brauche keine Wärmelampe etc. Heute gab es schon den ersten Schreck: eines der Küken klebte am Bauchgefieder der Mutter fest! Sie ging damit spazieren. Das feuchte Küken hatte sich offenbar an die Mutter gedrück, ist getrocknet und kam nicht mehr los. War garnicht so leicht es wieder abzulösen. Insgesamt wurden es 9 Küken, zwei lagen leider heute tot unter der Henne. Die Mutter macht schon fleißig Sandbäder und staubt die Küken dabei an
Öha! Das ist ja heftig! Na da hatten wir wohl tatsächlich einfach nur Glück gehabt - oder die deinen Pech. Wie kann denn ein Küken ankleben??? sooo feucht sind die doch gar nicht? Also unsere zumindest. Unsere Henne ist beim Schlupf übrigens permanent auf den Eiern bzw. Küken herumgerutscht und war so ununterbrochen in Bewegung. Da hätte glaub ich kein Küken ankleben können. Schade, dass zwei Küken tot sind. Aber sieh es mal positiv: 7 sind auch ganz schön viel, und wenn die alle unter die Mutter wollen wird es sowieso ziemlich eng.
Naja, das Küken ist natürlich nass wenn es aus dem Ei kommt. Dann ist es in den Federn der Mutter getrocknet. So muss es passiert sein. Trotzdem ungewöhnlich, dass Küken, bei aller Liebe, derart anhänglich sind
Ich meinte, dass unsere Küken nicht wirklich nass waren, als sie geschlüpft sind. Schon feucht zwar, aber dass das zum ankleben reicht, hätte ich nicht gedacht. Ist ja echt irre!
Wie schaffe ich es bitte, Brustfotos der Tiere zu machen? Die sind ja sowas von schnell und zappelig, dass es heute unmöglich war, sie lange genug dafür festzuhalten. So klein sie noch sind, haben sie eine ganz schöne Kraft! Wir haben daher begonnen, sie mit kleinen Tricks an die Hand zu gewöhnen: Meine Tochter hat mit einer Hand einen Mehlwurm gefüttert und mit der anderen Hand das Küken zeitgleich festgehalten und etwas hochgehoben. Schon ab dem zweiten Mehlwurm hatten die Tiere dann jegliche Scheu vor ihr verloren. Ich habe keine Ahnung, ob das tatsächlich etwas bringt, aber wir hatten die Hoffnung, dass sich die Küken in ein paar Tagen dann nach etwas Übung leichter nehmen und wenigstens so lang festhalten lassen, damit es für das Foto langt. Hat vielleicht jemand sonst noch Tipps für uns?
Ich finde es nicht schwer, Küken zu fotografieren. Du musst aber schon eine Fotosituation schaffen, einfach nur ins Kükenheim rein knipsen, klappt nicht sonderlich gut. Diese Küken sind alle 1-2 Tage alt und meine Kamera ist sicher über 10 Jahre alt, eher 15.
Naja, als die Küken noch klein waren ging es irgendwie leichter mit dem Fotografieren. Aber mit ihren 3,5 Wochen geben die keine Sekunde mehr Ruhe und sind nur am Herumrennen und Herumpicken. Da gibt es keinen Stillstand. Und sie sind schon so kräftig, dass sie sich nicht mehr nehmen lassen. Einen schlüpfrigen Aal zu halten ist bestimmt nicht schwerer Das zweite Problem: Es gibt kein Kükenheim, sondern nur einen abgetrennten Teil (2qm) in der Voliere, der aber durch die Innengestaltung so klein ist, dass man nur sehr schwierig hineinsteigen kann, und wenn man drin ist, kann man nicht gescheit in die Knie gehen. Eine "Fotosituation" ist also nicht wirklich möglich. Wenn überhaupt kann ich nur die Kamera vor meine Füße halten und auf gut Glück losknipsen, mehr ist nicht drin. Das dritte Problem: Die Küken sind keine Menschenhände gewöhnt so wie vielleicht die aus Kunstbrut (genau weiß ich es allerdings nicht, hab das noch nie ausprobiert, aber ich kann mir vorstellen, dass die Tiere zahmer sind, je enger der Kontakt zu ihnen ist, oder?). Wenigstens das versuchen wir jetzt zu ändern. Wir werden es auf jeden Fall weiterhin probieren mit den Bildern.
Da hast du mich glaub ich missverstanden. Man kommt schon dran an die Tiere, sonst könnten wir ja auch unsere Dressur Versuche nicht machen. Aber für eine Fotosituation reicht der Platz nicht.
Tag 25/26: Gestern habe ich die Plexiglasabtrennung entfernt und durch ein Drahtgitter ersetzt, damit sich die Tiere auf beiden Seiten kennen lernen. Anfangs gab es auf Seiten der Alttiere größere Aggressionen, die sich aber recht schnell gebessert haben. Die Jungen haben recht schnell kapiert, dass es keine gute Idee ist, zu nah am Gitter zu sitzen oder den Kopf durch den Draht zu stecken. Ich hoffe, dass die Aggressionen bald verschwinden, so dass ich die Tiere zusammenführen kann. Der 2. brütenden Henne habe ich heute das letzte Ei entzogen, wie sich herausstellte waren tatsächlich alle unbefruchtet. Ihr Nest habe ich zerwühlt.
Gestern sind mir noch ein paar witzige Fotos gelungen. Die Kleinen sind wild auf Mehlwürmer und mittlerweile so darauf programmiert, dass sie alles anpicken, was in ihr Gehege kommt. Sei es mein Finger oder die Kamera . Aber seht selbst:
Tag 27: Sobald ich die Schachtel mit den Mehlwürmern ins Gehege mitnehme und den Deckel in etwa 60cm Höhe aufmache, fliegen die "Kleinen" hoch uns stibitzen sich die Würmer direkt aus der Schachtel. Ich habe kaum eine Chance, die Mehlwürmer überhaupt auf den Boden zu bringen, weil sie mir unterwegs weggefangen werden Die Mutter hält sich nach wie vor zurück und füttert die Jungen immer noch, obwohl die jetzt völlig selbstständig sind und kaum noch Kontakt zu ihr haben. Geschlafen wird inzwischen ohne Mutter, allerdings immer noch an die Geschwister gekuschelt im "Kükenhaufen".
Die Terrorhenne, Bruthenne Nummer 2, brütet immer noch, jetzt den zweiten Tag ohne Eier. Sie sitzt immer noch fast ausschließlich im nicht mehr vorhandenen Nest. Aggressiv ist sie nach wie vor. Ich scheuche sie jetzt mehrmals täglich aus dem Haus und zerwühle ihren Sitzplatz.
Na,ich bin mir nicht so sicher ob das so gut ist... wenn ich jedesmal aufgescheucht werden würde,könnte ich nicht wirklich ruhiger werden. Ich wollte mal nachfragen,wie oft du wieviel Würmer verfütterst? LG Sandmann
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Offline
