Ich hab vor längerer Zeit schon mal berichtet, dass eine meiner Wachtis humpelt, aber ansonsten völlig ok ist.
Ihre Kumpels sind auch gut drauf, also nix ansteckendes.
Seit einigen Tagen kann die humpelnde Wachtel nicht mehr laufen und hüpft nur noch mühsam rum.
Ich war also mit ihr beim Tierarzt, sie bekommt Medis um die schmerzhafte Arthrose zu bekämpfen. Gelenk ist geschwollen.
Wenns nicht besser wird, schlägt der TA "Erlösen" vor.
Wie immer bei einem Haustier hat man ja die große Schwierigkeit den Zeitpunkt zu erkennen, wann es am Besten ist ein Tier einzuschläfern um ihm große Schmerzen zu ersparen.
Ich geh heute noch mal zum TA, richtig gebessert hat sich die Situation der Wachtel nicht. Leider!
Ach je!!!!!

Eine von meinen hat auch Arthrose, unter Baytril läuft sie besser, viel besser. Kannst auch Ledum geben (THP fragen)und Wickel mit Retterspitz (verdünnt) machen.Ist es wirklich Arthrose oder Gicht oder was anderes?

Oh wei...das ist in der Tat superschwer, den richtigen Zeitpunkt zu finden...ich befürchte nur, dass man da ganz schwer von der Ferne einen Tipp geben kann.
Baytril bekommt meine Wachtel auch derzeit wegen ihrer Kopfverletzung...scheint recht universell wirksam zu sein...

Fühl dich mental unterstützt...du wirst die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt treffen.

viele Grüsse von der

Helvetiwachtel

Ich komme gerade vom TA, er wollte sich die Wachtel ja heute nochmal angucken. Meinte es hätte mit den Medis: Schmerzmittel und Antibiotikum richtig besser werden müssen.Konnte aber immer noch nicht laufen und nur auf dem Bauch sitzen ist ja auch mit Schmerzmitteln kein Leben. Ich hätte sie ja auch ewig einzeln halten müssen, weil die anderen Wachtis sie mobben würden.
Na ich hab mich dann fürs Einschläfern entschieden. Ging ganz schnell, sie bekam ein stark überdosiertes Narkosemittel, innerhalb von Sekunden ist sie eingeschlafen.
Der TA meinte, wenn ich jemand kennen würde der sie "tötet" könnte ich sie auch, Kopf ab und dann dem Hund gegen. Klar eine "natürliche" Art der "Beseitigung" aber ich war doch für einschläfern und begraben.

Ich habe meine eine Wachtel, mit der ich beim Tierarzt war, auch dort erlösen lassen (auch wenn ich schlachten kann), das gehörte irgendwie dazu. Diese Wachtel hatte ich fast drei Wochen versucht, auf die Beine zu bekommen. Sie fraß und trank - legte sogar Eier! - konnte aber nicht mehr aufstehen und ich entschied, dass das kein würdiges Leben ist. Also fast wie bei Dir und ich denke, das war richtig. Ein Versuch, aber wenn es nicht klappt, dann eben die Erlösung.

Wenn sie nicht mehr laufen konnte, dann war das absolut richtig so und wenn es schnell und schmerzlos ging umso besser.
Ich könnte auch weder selber schlachten noch schlachten lassen, aber das ist ja mit den heutigen Menschen so. Familienmitglieder - und da gehören meine Wachteln dazu - werden bei uns auch vorzugsweise ganz begraben.

Wenn man sie nur hält, ist es ja völlig ok, sie vom Tierarzt erlösen zu lassen. Wenn man züchtet, muss man die Hähne schon schlachten, anders geht es nicht.

Ja, dem ist so und auch leider der Grund, warum ich vom Züchten bisher Abstand genommen habe. Wollte das auch nicht als Vorwurf verstanden haben, ich esse auch gerne Hühnchen usw. und wenn einer selber schlachten kann, find ich das super...nur ich kann's eben nicht.