Ich hab mal eine Frage an diejenigen, die schön länger Wachteln halten:
Ich habe seit Anfang April Wachteln und mir sind in diesem Zeitraum bereits 2 Wachteln verstorben!! Eine ohne Befund (TA konnte nichts feststellen), eine hatte einen verstopften Kropf und die Hilfe vom TA kam zu spät (Sie ist 3 Stunden später gestorben) und heute Morgen musste ich die nächste zum TA bringen weil der Legedarm nach außen gestülpt war...auch bei dieser macht er mir wenig Hoffnung....aber ich hoffe natürlich bis zum Schluß, das meine Kleine alles gut übersteht.
Ich leide jedesmal sehr mit den Tieren mit und bin am Boden zerstört.... Ein Bekannter meinte, dass Wachteln sehr empfindliche Tiere seien und es "normal" wäre, dass immer mal wieder eine eingeht! Ehrlich? Ist das so?
Ich halte meine Wachteln in einer Außervoliere, die gut geschützt und sicher ist. Aber wenn wirklich alle 2 Monate eine stirbt, das ist doch nicht normal, oder?
Ach, was soll ich sagen. Hatte ich auch alles schon. Vom Tumor bis zum Selbstmord. Seufz. Eigentlich sind sie schon robust und Du hattest jetzt schon einfach Pech.
Oh, das ist enorm bitter. Das tut mir wirklich leid. Mich graut es vor dem Tag, an dem es meine erste Wachtel dahinraffen wird (ich habe meine seit Mai). Da deine alle wirklich unterschiedliche Todesursachen haben (also keine ansteckende Krankheit o.ä.), ist es leider wohl wirklich einfach Pech. Mir wurde gesagt (und so habe ich es auch mehrfach gelesen), dass die Wachteln ca. 2 Jahre ohne Winterlegepause, und ca. 3 Jahre mit Winterlegepause alt werden. Ich entsinne mich, auch mal wo gelesen zu haben, dass einer eine 4-jährige Wachtel hatte... Leider sind Vögel generell recht empfindlich. "Fleischwunden" heilen relativ schnell, aber alles andere ist oft leider nicht mehr behandelbar, da man es den Tieren erst sehr spät anmerkt, wenn mit ihnen etwas nicht stimmt...und dann geht's oft schnell. Ich drücke dir aber ganz fest die Daumen, dass es diesmal ein gutes Ende nimmt. Wenn der Tierarzt nichts machen kann, ist man eben leider recht hilflos.
Hallöchen, nein,dass kann ich so auch nicht ruhigen gewissens bestätigen!wachteln sind nicht so empfindlich wie angesagt. folgende vorraussetzung sollten gegeben sein,damit sie ein gesundes leben führen können:
a. der gekaufte bestand sollte möglichst nicht aus einer "massentierhaltung" kommen,die sind oft krankheitsanfälliger.sie vereerben oft. durch inzucht genfehler immer wieder weiter,z.b. missbildungen,wie herzschwächen oder unterentwickelte organe ect.oder ein zu schwaches immunsistem.
b. auch das aufzuchtfutter spielt eine ausschlaggebende rolle.sind deine erworbenen hennen fehlernährt,legen sie keine guten eier. werden die eier nicht optimal bebrütet(ob kunst oder naturbrut) kann sich auch daraus kein gesundes tier entwickeln.hast du ein gutes futter und eine gesunde wachtel,hat sie schon einmal eine gute chance,wenn das umfeld stimmt,alt zu werden.
c. wenn deine voliere über den mindestmaßen,also nicht zu klein,zugfrei und trocken ist,häufig abwechslung bietet,trägt das entscheidend zum wohlbefinden bei. d. ein ausgewogenes wachtelfutter,ein paar kräuter und etwas obst und gemüse,serhr geringe gaben von mehlwürmern,verzicht auf regewürmer und schnecken(überträger von lungenwürmern)aus der natur und eine kotuntersuchung ein bis zweimal im jahr,eine regelmäßige reinigung und milbenbehandlung der voliere,sollten optimale bedingungen für ein langes,glückliches wachtelleben schaffen. Lg gudrun
Zur Aufzucht kann ich leider nicht viel sagen. Ich dachte, dass ich meine Wachtel schon von einem vernünftigen und sorgfältigen Züchter erworben habe. Unterschreiben kann ich das als Wachtelneuling aber leider nicht.
Meine Wachteln haben einen 9qm großen Stall - für 8 Tiere ist das mehr als ausreichend....es gibt viele Versteckmöglichkeiten (4 Häuser, eine Tanne, zwei Büsche, Holzbrücken und eine Korkröhre dazu ein Schutzhaus) Sie bekommen Mifuma ZZH dazu noch eine Körnerfuttermischung ab und zu, aber nicht viel... 2x in der Woche Salat, Gurke oder Zucchini mal ein Apfel oder ein Kräutertopf - mehr nicht!
Jede Woche reinige ich den Stall und alle 6 Wochen desinfiziere ich alles....nach dem reinigen des Stalles kriegt jede Henne ein paar Mehlwürmchen als Belohnung...
Um halb zwölf muss ich beim TA anrufen...drückt bitte die Daumen, dass es die Kleine schafft....
Ich glaube, das nächste mal nehme ich Wachteln von einem von Euch und nehm dafür einen längeren Transportweg in Kauf...
juhu....sie lebt! aber der TA meinte, dass ich am Besten kein Legefutter in nächster Zeit füttern sollte, damit der Legedarm zur Ruhe kommt...was fütter ich denn da am besten? Sittichfutter und Hirse?
mhm, weiß nicht! ich bin so verunsichert. ich hab mein Mädel wieder bei mir, aber der Legedarm ist schon zweimal wieder rausgekommen. wenn es nicht drinbleibt muss ich meine Lieblingshenne einschläfern lassen....ich muss auf jeden fall verhindern, dass sie legen will.....halte sie jetzt dunkel und ruhig und hab wellensittichfutter und gemüse reingelegt....ist das ok?
Freut mich, dass es deiner Lieblingswachtel wieder besser geht!!! Ich drück weiterhin die Daumen. Ganz abgesehen davon würde ich supergerne ein paar Bilder von deiner Voliere sehen, die klingt total spannend. Und boahhh! 9qm..das nenn ich mal ne Luxusbude!
Viel Glück wieterhin und gute Genesung wünscht die
Bina, manchmal hat man einfach Pech mit den Tieren, was furchtbar klingt, aber es ist so. Was du beschreibst klingt alles vorbildlich. Was Gudrun erwähnt, die Gene und teilw. ja auch die Inzuchtsproblematik, würde ich jetzt auch ins Feld führen.
Bleib dran, halte durch, es kommen ruhigere Zeiten!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Leider geht es meiner Kleinen sehr schlecht. Der Darm kommt immer wieder raus und ich habe jetzt die schwere Entscheidung getroffen sie zu erlösen. War beim Tierarzt und habe meine Süße einschläfern lassen. Es fällt mir sehr schwer, aber ich glaube, es war die richtige Entscheidung - das ist zumindest das einzige was mich gerade tröstet.
Es war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Wenn der Darm mehrmals wieder rauskam, wäre das leider nie wieder was geworden. Es ist unsere Pflicht und zum Glück dürfen wir es auch - unseren Tieren Schmerzen zu ersparen. Fühl Dich gedrückt!