ich möchte eucht heute meine beiden neuankömlinge vorstellen die beiden hab ich am Sonntag aus gantz schlechten verhältnissen gerettet. Sie kannten kein Sand kein heu,stroh .Sie lebten auf Zeitung . Ich musste Sie einfach darausholen . Sie haben in einem Käfig der 50cm lang und 20 cm Tief war gelebt mit Wellensittichen . Soo und da ich gantz schnell Handeln musste leben die beiden Jetzt in einem 100cm Langem 60cm Breitem 50cm Hohen Aquarium. Ich weiß auch leider nicht ob ich ein Pärchen habe, da das angebliche Männchen also der Dunkle namens Toffi hat keine Maske sonder nur ein schwarzen Kopf ihm fehlt auch leider am Körper die Federn ,er ist Nackig ausser die flügel . Die weiße Henne hat nur eine Glatze und Heißt Fee Vielleicht hab Ihr ja ein Paar Tipps für mich wie ich es den beiden noch angenehmer machen könnte ich freu mich über jeden Antwort.
super dass du auch hier geschrieben hast, dann antworte ich dir direkt hier.
Also erstmal super dass du dich der Tiere angenommen hast! Wirklich klasse !
Wichtig für dich sind zuallererst die FAQs, da steht eigentlich alles drin was man wissen muss: Die wichtigsten Fragen rund um ZW! Am besten arbeitest du dich da mal von vorne bis hinten durch.
Nun zu deinem speziellen Fall.
Wie du wahrscheinlich schon weißt, ist das Aquarium weder von der Beschaffenheit (schlechte Belüftung) noch von der Größe geeignet. Aber natürlich ist es unter dem Umständen wesentlich besser als das was es vorher gab! Ausreichen wird es aber auf Dauer auf gar keinen Fall. 1,5m² ist absolutes Minimum, besser ab 2m². Möglichkleiten zum Kauf oder zu bauen gibt es sehr viele. Dazu findest du im Forum viele Tipps.
Das Foto zeigt eindeutig einen Hahn, das stimmt also schonmal. Ein schönes Tier kann daraus werden .
Folgendes hast du in deiner PM geschrieben, was super ist: Das Exoten/Wellensittichfutter, Sandbad, Sepia (das müssen sie kennenlernen, das kann dauern, nicht aufgeben!), das Grünzeug ist auch nett, aber wirds nicht lange machen . Das Mineralwasser ist eine nette Idee, muss aber nicht. WICHTIG ist jetzt folgendes: Die Tiere brauchen zusätzlich Kalzium, für neue Federn. Sepia usw reichen da nicht aus. Du brauchst auf jeden Fall zusätzliches flüssiges Kalzium, zum Beispiel Avisanol GE.
Das von dir beschriebene an der Wand hin- und herlaufen ist ein Stresssymptom und zwar ein sehr ausgeprägtes. Die von dir beschriebene Einrichtung klingt schon gut, aber muss noch hochgefahren werden. Der Richtwert ist: kannst du die Tiere kaum noch sehen, ist es gut! Zu viele Versteckmöglichkeiten kannst du nicht anbieten, Äste, Bretter, was auch immer- je mehr desto besser. Da ist nach oben keine Grenze gesetzt! Egal ob Kunstpflanzen oder Zeug aus dem Garten (wichtig: so heiß wie möglich abwaschen, Wildvogelkot kann gefährlich sein!), alles rein was nicht bei drei auf dem Baum ist! Besonders, wenn die Tiere so extrem gestresst sind.
Jetzt zum größten Problem, die fehlenden Federn. Ob die Wellensittiche die Tiere gerupft haben oder sie sich gegenseitig (was wahrscheinlicher ist), die Gefahr ist groß, dass sich das zu einem Tick entwickelt hat. Der ist mehr als schwierig abzugewöhnen. Das beste wäre eigentlich, die Tiere so schnell es geht in einer großen Voliere unterzubringen, alles vollzufrommsen mit Versteckmöglichkeiten und dazwischen ein Gitter anzubringen, damit die Tiere sich sehen, hören und theoretisch beieinander sein können, sich aber gegenseitig nicht rupfen. Und zwar so lang, bis die Federkleider komplett nachgewachsen sind. Dann hast du vielleicht eine Chance.
Wie am Anfang erwähnt, toll dass du das gemacht hast. Aber vermutlich ist dir noch nicht so ganz klar, dass du dir damit extrem komplizierte Tiere ins Haus geholt hast, die evt. schon so gestört sind, dass du sie nicht mehr hinkriegst... Ich drücke ganz fest die Daumen, wir stehen dir mit Rat und Tat zur Seite!!
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Vielen Dank für deine Antwort . Das das mit den beiden nicht einfach wird, ist mir von anfang an klar gewesen ,aber ich hab einfach ein Herz für Tiere ,und kann mir das einfach nicht ansehn wie Tiere leiden ,deswegen hab ich auch leider manchmal die Bude voll. Ich werde dann jetzt erstmal Versuchen nach und nach alles zu optimieren ,damit es den Kleinen bald Besser gehn wird .
Fahr bitte jetzt für einige Wochen die Eiweißfütterung runter. D.h. kein Eifutter, keine Mehlwürmer, keine getrockneten Insekten usw. Das hat zwei Gründe: Zum Ersten wird der Hahn dann ruhiger, weniger triebig, weniger aufgeregt, bedrängt die Henne weniger.
Zum Zweiten: Man weiß nicht wie die Kalziumzufuhr vorher war. Wenn sie mangelhaft war (und was wir bisher gehört haben kann ich mir etwas anderes eigentlich nicht vorstellen) hat die Henne evt schon akuten Kalziummangel (daher wie oben geschrieben dringend das Avisanol GE) und kann es jetzt nicht gebrauchen weitere Eier zu legen. Das zugeführte Kalzium wird für andere Sachen jetzt dringender gebraucht (Federn).
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
also irgendwie geht hier etwas schief. Federn bestehen zu einem hohen Prozentsatz aus Eiweiß (wenn ich mich richig erinnere: etwa 80 %), also muss sehr eiweißreich gefüttert werden. Warum Kalkfütterung betont wird, kann ich mir nicht erklären. Kalk wird für die Eierschalen benötigt, weniger für die Federbildung. Natürlich muss ein Mischfutter die Grundlage sein, da dort erstmal alle erforderlichen Nährstoffe und Vitamine angeboten werden.
Ich würde versuchen, das Pärchen zusammen zu halten und erst, wenn das gar nicht geht, trennen oder wie beschrieben mit Sicht halten. Bisher habe ich noch alles Federzupfen wegbekommen, indem die Wachteln vorübergehend dunkel gehalten wurden. Es reicht, wenn sie die Möglichkeiten haben, Futter und Wasser zu finden. In der Wildnis gehen sich alle Wachteln mit Federproblemen so aus dem Wege und suchen so die Dunkelheit. Es ist ja eine vorübergehende Angelegenheit. Sobald nicht weitergezupft wird, wachsen die Federn bei Wachteln doch sehr schnell nach. Dann kann man ihnen eine (nicht zu helle) Unterbringung einrichten.
Also wie die Leute mir berichtet haben von denen ich die Wachteln bekommen habe, haben Sie ca.4 Monate bei denen gelebt und die Henne hat kein einziges Ei gelegt . Kann das eigentlich sein ? Müsste sie dann nicht schon Tod sein ? Der Hahn soll auch kein einziges mal gekräht haben .Deswegen wusste ich auch nicht ob der Liebe Toffi ein Hahn ist . Bei mir hat Toffi sich auch leider noch nicht höhren lassen . Achja und das mit den Federn das die nicht Nachwachsen ,soll auch schon seid 4 Monaten so gehn also seid dem die Vorbesitzer die Vögel hatten .
Ja, versuch zuerst die Tiere etwas dunkler zu halten, als erster Schritt ist das gut. In welchem Zimmer stehen die Tiere? Ich habe da leider schlechtere Erfahrung als Kohlmeise gemacht, wenn überhaupt konnte ich bei gerade mal 50% Rupfern eine Abgewöhnung feststellen. Irgendwann (manchmal erst nach Monaten) gab es häufig einen Rückfall.
Wie alt ist die Henne denn? Wenn sie gar kein Ei gelegt hat, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass sie kein Eiweiß erhalten haben... Weißt du genaueres über die Fütterung vorher? Wenn das der Fall ist, kann ich Kohlmeise nur beipflichten.
Anonsten bin ich aus Erfahrung sehr vorsichtig mit der eiweißreichen Fütterung in der ersten Zeit, wenn man weiß dass es vorher keine ausgewogene Ernährung gab. Drei Hennen die ich aus schlechter Haltung übernommen hatte, sind kurz nach der Übernahme bei mir eingegangen. Zwei mal war es eine Legenot wegen starken Kalziummangel innerhalb der ersten zwei Tage, die die Hennen nicht überstanden haben, die dritte Henne hatte nur noch so wenig Kalzium in den Knochen, dass sie sich ein Bein in der eingerichteten Voliere gebrochen hat, da war auch nichts mehr zu machen. Die von mir beschriebene Vorgehensweise habe ich mit einem vogelkundigen Tierarzt entwickelt, da ich eine Zeit lang regelmäßig ZW aus vergleichbarer Haltung aufgenommen habe.
Da eine nicht ausgewogene Fütterung bei ZW häufig ist und ein riesiger Prozentsatz an ZW-Hennen an Legenot wegen Kalziummangel eingehen, kam von mir direkt der Hinweis mit dem Kalzium.
Was die Federn angeht hat Kohlmeise da natürlich ansonsten recht.
Die Federn wachsen wahrscheinlich schon nach, aber werden sofort wieder gerupft.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Ich weiß Leider garnix über die fütterung oder sonstiges. Wie alt die beiden sind weiß ich leider nicht. Bei mir stehn die beiden momentan im Wohnzimmer genau an der Balkontür . Dann werde ich jetzt erstmal alles langsam angehn . Und nach und nach alles anpassen und erhöhen mal gucken wie sich das entwickelt. Natürlich will ich ja nicht das Sie direkt Stierbt. Ich werde auf jedenfall schreiben wenns Probleme oder Besserung gibt .
Ich wollte dich sicher nicht verrückt machen mit den krassen Fällen die ich hatte, ich wollte nur aufzeigen wieso zu der Kalziumfütterung geraten habe .
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Federn bestehen zu einem hohen Prozentsatz aus Eiweiß (wenn ich mich richig erinnere: etwa 80 %), also muss sehr eiweißreich gefüttert werden. Warum Kalkfütterung betont wird, kann ich mir nicht erklären. Kalk wird für die Eierschalen benötigt, weniger für die Federbildung. Natürlich muss ein Mischfutter die Grundlage sein, da dort erstmal alle erforderlichen Nährstoffe und Vitamine angeboten werden.
Hallo,
(mein erster Beitrag *schwitz*)
die Aussage ist nur bedingt richtig. Zur Federbildung braucht's in erster Linie Kreatin. Vögel mit starkem Federverlust bekommen Aminosäuren, enthalten auch in Getreide und Hülsenfrüchten oder man gibt es als Futterzusatz in Pulverform über das Futter. Kreatin ist nicht/kaum wasserlöslich und kann daher nicht über das Trinkwasser gegeben werden, aber das nur nebenbei. Dass ein Vogel zur Federbildung unbedingt tierische Proteine braucht, ist schlichtweg nicht richtig.
Kreatin wird aus drei Aminosäuren gebildet und Eiweiß ist der Sammelbegriff für die etwa 20 Aminosäuren, die im Spiele sind. Wo ist da das Problem? Wir wollten es nicht komplizierter machen, als es so schon ist.
Hallo katha, herzlich willkommen. stelle dich doch bitte in der entsprechenden rubrik vor und erzähle uns etwas über dich und keine hemmungen zu fragen. Glg gudrun
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die Aminos nicht zwangsläufig über tierische Proteine aufgenommen werden müssen, das geht auch pflanzlich. Sonst wären ja Tauben und viele Finken nackt, die sich überwiegend pflanzl. ernähren.
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Offline
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! Lebhafte Diskussionen sind sehr erwünscht, so lange alle sachlich bleiben 