Ich stelle mal die Frage in den Raum, wie ihr eure Wachteln so beschäftigt, dass denen den Tag über nicht so langweilig wird.
Bisher gesammelt habe ich Folgendes:
* öfter mal die Einrichtung der Voliere umstellen * frisches Grünzeug zusammenbinden oder in einen Fressball stopfen und aufhängen, dass die da bissle rumzuppeln können * eine Schäufelchen (Kompost)Erde in die Voliere, dass sie darin rumpicken und irgendwelche Insekten rausfischen können * frischen Rasenschnitt vom Elektrorasenmäher (da dann da kein Benzin drin ist) wie ein Sandbad anbieten
Habt ihr noch weitere Ideen? Würde mich über Anregungen sehr freuen.
Was ähnliches hast du ja schon gesagt, aber ich ergänze trotzdem:
Wenn man einen Garten hat, kann man Äste von Obstbäumen, die quer hängen und rumnerven abschneiden und so den Tieren anbieten. Ich lege sie einfach mitten in die Voliere, das sorgt immer für etwas Aufregung . Ich achte nur immer drauf, dass sich kein Wilvogelkot daran befindet.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Oh ich hatte letztens Omas rausgeworfene Stiefmütterchen mit der Erde (unsre eigene Komposterde) reingetan, das war ein Fest und ein gewühle und gepicke. Ich werde immer mal jetzt so Büschel Grünzeug aus dem Garten rein, sie freuen sich immer sehr darüber.
Auch Eierschalen etwas zerdrückt und vorher bitte unbedingt gekocht - da picken sie lange daran herum. LG Annette
Nahzu durch Zufall auch was entdeckt, was die Wachteln schön bissle beschäftigt. Wenn ihr viele Ameisennester im Garten habt, könnt ihr mal ein Schäufelchen zu den Wachteln packen, aber nur die schwarzen Ameisen, die roten stehen (zumindest in der Schweiz) unter Naturschutz. Wenn ich Rasen mähe; mähe ich immer mindestens drei Nester "platt" (weil die Nester so Maulwurfhügel gross aufgetürmt sind). Dann nehm ich eben immer oben ein kleines Schäufelchen ab, was eh dan auf der Wiese etwas verstreut ist...ich denke, das vertragen die Ameisen... Ameisen und Eier sind hoch beliebt bei den Wachteln... und da die Ameisen krabbeln, ist der Unterhaltungsfaktor für die Wachteln sehr hoch.
Ich bin mal wieder Spielverderber... Eins müsst Ihr bedenken, wenn Ihr Sachen aus dem Garten in die Voliere gebt: Da ist Wildvogelkot drauf. Das bedeutet, dass Ihr Euch damit sämtliche Krankheiten selbst einschleppt. Die Wildvögel sind robust und können mit den Erregern, die sie in sich tragen, gut umgehen. Unsere Hauswachteln können das nicht. Dies nur mal als Antwort auf die Frage, wo man sich die rote Vogelmilbe (von den Ästen), Würmer und Kokzidien immer so her holt...
Als vorbeugende Maßnahme kann man das Grünzeug so heiß und gründlich wie möglich abwaschen. So kriegt man sicher nicht alle Keime weg, aber doch sicher etwas.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
Kokzidien sind sicher ein Problem. Aber wer eine Außenvoliere hat, ist eh nicht dagegen gefeit. Dies aus aktueller leidvoller Erfahrung, trotz kompletter Überdachung.