Neulich kam mein Nachbar auf mich zu und fragte, ob meine zukünftigen Wachteln wohl auch kleine Stabheuschrecken oder wandelnde Blätter fressen würden. Seine Tochter hat ein Terrarium mit ihnen und sie vermehren sich manchmal explosionsartig. Er setzt dann (wenn es zuviele werden) einige einfach in den Garten, um sie dem Kreislauf der Natur (= gefressen werden) zurückzugeben. Er würde sie mir aber in Zukunft geben, falls ich sie will.
Hallöchen, ich gehe mal davon aus,da sie verwandt mit heuschreckenartigen sind..wenn es bei den winzigen junginsekten bleibt.von erwachsenen tieren würde ich eher abraten,weil sie je nach art relativ gross sind.desweiteren empfehle ich deinem nachbarn dringlichst KEINE insektenin in die natur zu setzen,die hier nicht vorkommen.denn sollten diese irgendwann unsere milden winter überstehen werden sie für heimische arten unter umständen gefährlich,bzw.verdrängen diese.so hat es schon in vielen ländern angefangen,dass z.b. ausgesetzte arten(krebse,barsche,Schildkröten ect.)heimische seen und flüsse ausräubern und das biologische gleichgewicht empfindlich stören.das gleich gilt für eingeschleppte pflanzen,wie der japanische knöterich und der riesenbeereklau,die alles überwuchern und ersticken,was nicht so schnell wächst oder kein licht bekommt geht ein....
Soweit habe ich noch gar nicht gedacht. Ich werde ihn mal informieren.
Aber theoretisch könnte dann ja auch ein Heuschreckchen, das nicht von den Wachteln gefressen wird, entwischen und in der freien Natur weiter leben ...
Heimchen,die ich ausschliesslich draussen verfüttere,sind bei uns schon durchaus heimisch.sie legen unter 10 grad aussentemperatur nicht mehr.ihre larven benötigen mindestens 20 grad zur entwicklung.im sommer findet man sie durchaus an müll oder kompostplätzen.in der regel kommen sie aus den europäischen wärmeren gegenden und verziehen sich im winter in die häuser.sie zählen allerdings eher zu den "lästlingen"als zu den schädlingen. lg gudrun