Ich halte mir seit mittlerweile 6 Monaten 15 Wachtelhennen und 1 Hahn. Meine Tierchen haben immer fleißig gelegt doch seit etwa drei Wochen habe ich kein einziges Ei mehr. Ich habe jetzt die Vermutung dass dies eventuell am Futter liegen könnte, da bei zwei Freunden von mir, die anderes Futter zusätzlich füttern, die Wachteln immer noch legen. Ich habe immer Muskator ZZ gefüttert bin aber auf Mifuma ZZH umgestiegen, da Muskator ja insolvent ist. Meine Frage ist nun ob die Legepause nun tatsächlich am Futter liegt oder ob andere Faktoren dafür der Grund sein können.
um diese Zeit hören die Wachteln gern auf zu legen, weil die Tage kürzer werden und dadurch die Mauser eingeleitet wird. Sofort hören die Wachteln auf zu legen. Da hätte nur eine rechtzeitige zusätzliche Lichtquelle geholfen. Du kannst es trotzdem noch damit versuchen und 16 Stunden Licht gesamt anbieten. Die Umstellung kann entgegen anderen Ratschlägen nur in wenigen Schritten erfolgen. - Wenn sie allerdings schon mausern, ist es zu spät. Trotzdem wird natürlich ein neues Legen von der Beleuchtung sehr unterstützt.
Okay, dann bin ich beruhigt. Ich habe bereits gelesen dass eine natürliche Legepause eintritt, war aber eben verwundert dass bei zwei bekannten von mir immer noch Eier gelegt werden. Beleuchten will ich allerdings nicht da ich dem natürlichen Zyklus nicht entgegenwirken will.
das ist ja das Problem. Es sind Legewachteln, die darauf gezüchtet wurden, dass sie ganzjährig legen. Gehalten werden sie aber vielfach wie Wildvögel. Ich verstehe unter artgerechter Haltung für diese domestizierten Vögel etwas anderes. - Aber natürlich steht es jedem frei, wie er es handhabt. Vielfach sind auch die Gegebenheiten nicht geeignet für eine durchgehende Legetätigkeit. Erstaunlich ist aber, dass immer wieder ganzjährig Bruteier gefragt sind. Wo sollen sie denn bei einer durchgehenden Legepause herkommen?
Also wenn ich dich richtig verstanden habe, findest du es besser wenn beleuchtet wird, um dem hingezüchteten Legezyklus nicht entgegenzuwirken? Für mich ist es ja der erste Herbst daher würde ich gerne wissen was du für richtig hälst.
das kommt nur darauf an, ob Du im Winter Eier haben möchtest (darauf sind sie in den letzten 110 Jahren gezielt gezüchtet worden). Dann musst Du ihnen ein Futter mit etwa 18 bis 20 % Rohprotein, ein Lichtprogramm mit bis zu 16 Stunden Licht (1-Watt-LED reicht) und eine frostfreies Gehege bieten. Legst Du keinen Wert auf Eier im Winter, brauchst Du das alles nicht, solltest aber gezielt so füttern, dass sie auch im Frühjahr wieder legen und nicht verfettet sind. Dafür habe ich keine Erfahrungen, aber natürlich die meisten Mitstreiter in diesem Forum.
Ich habe zu dem Thema schon mal einen ähnlichen Beitrag geschrieben, wollte aber nun nochmals eure Meinung dazu hören. Ich habe, als ich neulich mal die Futterzusammensetzung auf dem Mifuma ZZH Sack las, festgestellt, das sämtlicher darin enthaltener Soja genetisch verändert ist! Wie steht ihr denn dazu gerade weil ja sehr viele von euch dieses Futter füttern und ja auch empfehlen. Ich finde das erschreckend und bin am grübeln ob ich umstelle auch wenn meine Tiere mit dem Futter sehr fidel, gesund und fit aussehen.
auf das Leben und Verhalten der Wachteln direkt hat das Futter mit genmanipulierten Anteilen sicher keinen Einfluss. Fraglich ist nur, wie die Auswirkung auf das Nächste, also die Eier und der Wachtelbraten sind und damit auch auf die Gesundheit der Wachtelhalter. Darüber gibt es sehr unterschiedliche Meinungen.
Dazu fand ich kürzlich einen Bericht einer jungen Frau, die darüber ihre Doktorarbeit schreiben wollte, also die schädlichem Auswirkungen genmanipulierten Futters. Als sie versuchte, wissenschaftlich unterlegte Auswirkungen zu finden, fand sie diese nicht (schrieb sie). Sie wolle nun das Thema ändern und nun über die Unschädlichkeit genmanipulierten Futters schreiben.
Also bleibt nur die Hoffnung, dass auch ZZH ohne genmanipulierte Anteile produziert wird und so jeder nach seinen Ansichten füttern kann. Ich hole ein Teil meines Mischfutters in einer kleinen Mühle, dort wird neuerdings auch Futter ohne genmanipulierte Anteile angeboten, sogar billiger als mit. Allerdings wird das dadurch erreicht, dass weniger Vitamine und mineralien enthalten sind. Für Zuchtwachteln ist es dadurch nicht geeignet.
Ich stimme dir zu dass es dazu sehr viele unterschiedliche Meinungen gibt bin selbst jedoch eher dazu geneigt (und ich gehe davon aus das ist der Großteil) Gen-freies Futter zu Füttern. Ist dir denn eine Alternative zum Mifuma ZZH bekannt, welches an diese Qualität herankommt? Ich will so gut es geht keine Zusätze füttern müssen und daher fällt viel leider schon von vorneherein raus.
Hallöchen, normarlerweise müsste es möglich sein, ein gutes Futter über eine Biogetreidemühle selbst zusammenstellen,wenn dir die Inhalte des Wachtelfutters bekannt sind.Auch habe ich schon über genfreie Futtermittel gelesen,nur ist es mir im Moment entfallen wo LG Gudrun
Also ich beziehe mein Futter von einem Privaten Lagerhaus in der Nähe von Landshut. Ich glaube aber, dass die nicht liefern, aber du kannst dich ja selber mal informieren. Aber es ist natürlich nicht genverändert.
Tina du solltest hierbei aber auch darauf hinweisen, (ohne es schlecht zu machen!) das dem Treff Futter Vitamine (in Art von konzentrierten Vitaminen, nicht nur Obst etc.) hinzugegeben werden müssen!
Dies ist NICHTS für Hobby bzw Privatleute, denn mit der Zugabe von Vitaminen kann auch eine Menge schief gehen, gerade auch bei der Nachzucht!
ich bin gerade ein wenig verunsichert da ich seit einer Woche das Treff-Futter gebe - momentan noch gemischt weil das andere noch nicht leer ist. Kannst Du mir bitte sagen was ich zugeben muss? Oder gibt es ein "genfreies" (ich weiss 0,9% ...) wo ich nichts zugeben muss?
Viele Grüße und einen schönen ruhigen Sonntag (ich habe gerade beim Kaffe das 24-Stunden-Rennen gehört *seufz* aber Tradition ist Tradition ...)
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Offline
...) wo ich nichts zugeben muss?
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