Du musst sie nicht umsetzen, wenn die Küken da sind, Du musst nur sicherstellen, dass die anderen Tiere nicht an die Küken rankommen können und einfach darauf vorbereitet sein, dass die Mutter sich nicht kümmert oder stirbt (was beides nicht passieren wird). Aber wenn Du nicht vorbereitet bist, verlierst Du dann auch alle Küken, denn die Zeit, dann erst alles zu besorgen (Rotlicht usw.) dauert zu lange.
Du brauchst ihren Bereich auch nicht mit Zewa auszulegen. Die Naturbrutküken sind robuster und die Mutter zeigt ihnen schon, was gefressen wird. Das ist nur bei der Kunstbrut wichtig.
Hier gibt es ein paar Berichte mit Fotos, schau Dir die mal an.
Ich hatte mich schon ein bisschen gewundert, warum ich die Mami mit den Kleinen so "steril" halten muss. Aber man weiß ja nie... Gut, dann trenne ich ihnen lieber einen etwas größeren Bereich in der jetzigen Voliere ab (im Moment hat sie nicht so viel Platz, sie sitzt ja (fast) nur rum) und wenn sie dann groß genug sind, setze ich sie um. Die Mama wird sich bestimmt kümmern; ich glaube sie redet schon mit den Kleinen. Jedenfalls saß sie heute Morgen auf dem Nest und machte leise lustige Geräusche Zur Not ist aber alles da und mittlerweile habe ich auch Erfahrung mit Kunstbrut bei Hühnern, so dass ich denke, das würde ich auch hinbekommen. Ich schaue gleich noch mal die Berichte an. Danke!
Eine schöne Homepage hast du Tina! Gefällt mir sehr! Da macht das Stöbern Spaß! Und wirklich hübsche Tiere! Ich wünschte ich komme hier an so etwas "außergewöhnliches" ran! Aber wenn diesmal was schlüpft, habe ich eh erstmal genug Tiere. Sie müssen ja auch alle untergebracht werden und man muss sich kümmern...
Sie sind da! 5 kleine, ganz entzückende und schon ziemlich selbständige Kükis sind geschlüpft! Das ging wahnsinnig schnell (um 2 war noch nichts zu sehen und um halb 6 waren alle da) und das letzte Küken war noch nicht mal trocken, da hat Mama-Wachtel schon das Nest verlassen. Hey, denke ich, warte noch, da sind doch noch 3 Eier. Also schnell die Eier geschnappt und meiner Zwergseidiglucke untergeschoben. Aber Mama-Wachtel wusste es besser. Als sich heute Morgen nichts getan hatte, hab ich sie aufgemacht: Eines enthielt gräulichen Schleim, eines ist explodiert und das dritte enthielt ein früh abgestorbenens Küken. Ich finde Mama-Wachtel recht nervös, nicht so tiefenentspannt wie meine Hühnerglucken. Sie macht ständig so Knurr-Geräusche. Trotzdem verlangt sie ihren Babys schon einiges ab und wechselt immer mal ihren Sitzplatz und lockt die Kleinen dann hinterher. Und die Küken sitzen schon auch mal "allein" draußen rum und picken hier und da ein bisschen. Noch sitzen sie in ihrem kleinen Eckchen, weil ich Mama nicht noch nervöser machen will. Nachher werde ich mal ein bisschen "aufräumen" in dem Stall und eine neue Abtrennung reinsetzen. Und mal versuchen ein paar brauchbare Fotos zu machen
Zum Glück hatte ich das Ei etwas auf Abstand mit einem Stein angestuppst. Ekliger war das Ei mit dem grauen Schleim drin. Der war mir nämlich an die Finger gekommen und der stinkt nicht weniger grauenvoll
Hier sind die kleinen nun. Die Mama hab ich mit Fressen bestochen, da durfte ich mal ein paar Fotos versuchen:
Das fünfte hatte keinen Hunger und war schon unter Mama verschwunden.
Was könnt ihr mir denn über die Farbe sagen? Ich habe ja wildfarbene und goldene Hennen und einen gold-weiß gescheckten Hahn. Von welchen Hennen ich Eier untergelegt habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht, da ich nicht weiß welche Henne welche Eier legt. Ich finde die Küken ziemlich gelb. Werden die später also eher gold?
Hach, wenn ich mir die Fotos oben anschaue... Wie haben die sich verändert! Jetzt sind sie 2 Wochen alt und sehen schon aus wie kleine Wachteln. Nur der Kopf ist noch nicht befiedert. Wenn ich dazu komme, mache ich heute mal Fotos. Und als ich gestern abend mal schaute, habe ich gesehen, dass 2 kleine schon nicht mehr bei der Mama schliefen. So schnell! Wie lange führt eine Wachtelglucke denn eigentlich? Und ab wann könnte ich sie zu den anderen lassen? Im Moment leben sie immer noch in dem abgetrennten bereicht ihrer Voliere zusammen mit einer "Tante", die so beharrlich immer in diesen Bereich einbricht, dass ich sie jetzt da gelassen habe. Außerdem sind die beiden großen so schwer auseinander zu halten und da die Küken sich ja nicht mehr ständig bei der Mama aufhalten, ist es mitunter schwer zu entscheiden, welche der beiden ich raussetzen müsste. Jedenfalls geht das jetzt alles sehr problemlos. Und deswegen würde ich sie auch alle zusammen lassen, wenn das schon geht. Was meint ihr? Besteht noch Gefahr für die Küken?
Hier ist die Familie! Die Küken scheinen eher hell zu werden, oder verändert sich die Farbe noch wesentlich?
Und was meint ihr nun, wann ich versuchen könnte alle zusammen zu lassen? Ich dachte nämlich, wenn es nur ein oder zwei Hennen sein sollten, würde ich sie mit den anderen zusammen halten. Nur wenn es mehr sein sollten, bekommen sie eine eigene Voliere. Und wenn es also nur eine Henne sein sollte, wäre es ja blöd, wenn ich die jetzt rausnehme und hinterher wieder umständlich mit den anderen vergesellschaften muss...
Ich setzte sie nicht zusammen, bis die Küken 5 Wochen alt sind. Es gibt bei Wachteln keinen Welpenschutz und keinen Familienverband, die Kleinen können massiv angegriffen und sogar getötet werden.
Aber warum sollten sie denn aufeinander losgehen? Ist schon klar, die Kükis stehen in der Hackordnung ganz hinten. Aber du stellst die Wachteln ja als ziemlich brutal dar. Hühner sind ja auch nicht gerade freundlich zu Neuzugängen, aber totgehackt wird da niemand. Sind Wachteln denn da schlimmer? Und wenn sie sich anfangs anscheinend vertragen (so wie die beiden Alttiere und die Kükis, die jetzt schon zusammen sitzen), glaubst du, die würden sich Tage später noch was antun? Also, leben die Küken deiner Meinung nach jetzt gefährlich?
Soli, vielleicht durchsuchst du das Forum mal nach solchen Vorkomnissen. So eine Erfahrung wirst du eines Tages mit deinen Wachteln sicher auch machen, da bleibt eigentlich niemand lange verschont. Dass die Tiere sich aus verschiedensten Gründen angehen (teilweise bis zum Tod), ist keine Seltenheit. Wachteln (das gilt für Lege- und Zwergwachteln) sind in ihrer "Brutalität" nicht zu unterschätzen. Wenn einmal Blut fließt, wird häufig so lang weiter gehackt, bis es ganz vorbei ist.
Sicher kann man aber mit einer möglichst optimalen Haltung vorbeugen.
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)