Hallo zusammen Vor ca. 9 Tagen hat eine sehr gute Zuchthenne meiner rein wildfarbigen Zwerge ihre 8 Kücken ausgebrütet. Eigentlich nichts verwunderliches, aber die Umstände sind etwas kurios. Zuerst bin ich davon ausgegangen, dass sie gar keinen Bruttrieb besitzt. Sie hatte zwei Nester in ihrer Voliere. Das eine wurde hinter einer Steinplatte in der linken Volierenecke ausgewählt und das andere in der Bepflanzung in der rechten. Das muss man sich mal vorstellen Sie hat abwechselnd jeweils 6-7 Eier in diese gelegt und mir blieb nichts anderes übrig, als die Eier abzusammeln und einzulegen (die Befruchtung war erstklassig!). Bei meiner letzten Sammelaktion stellte ich fest, dass die Eier im rechten Nest warm waren. Ich überließ ihr dann diese und beobachtete die Zeit nach dem Verlassen der Voliere. Sie setzte sich. Nach einigen Tagen Brutzeit schien mir der Hahn seiner Henne etwas ruppig gegenüber zu sein und ich entfernte ihn vorsichtshalber. Oftmals hört man ja, dass sie Kücken töten. Die Kücken schlüpften dann nach 16 Tagen und wachsen prächtig. Heute kontrollierte ich die Voliere und musste feststellen, dass ein neues Ei hinter der Platte lag, wohlgemerkt 9 Tage nach Beendigung des Brütens und ohne Hahn. Aufgrund dieser Tatsache habe ich den Hahn unter Beobachtung wieder zu ihr und den kleinen gesetzt. Der Hahn fand einen Mehlwurm und hielt ihn den Kücken vor! Ein wunderschönes Bild und das obwohl er nicht beim Schupf dabei war oder die Kücken kannte.
Habt ihr auch schon einmal solch eine Erfahrung gemacht?
da ich meinen die Eier austausche ( möchte keinen Nachwuchs, und man soll sie ja Monogam halten > dann weiß ich nicht wohin damit < )kann ich nur von hören sagen berichten
hab nur schon öfters gelesen, das sie die Hähne abgetrennt haben, da sie gerne auf die Küken losgehen, das er mit füttert finde ich gut
------------------------------------------------- Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. (von Arthur Schopenhauer)
das ist toll und da hast Du einen lieben Hahn. Ich hatte nun auch bereits mehrere Naturbruten bei verschiedenen Paaren und bis auf einen lieben Hahn waren bis dato alle schlimm gegenüber den Küken. Einige beschränkten sich aufs Füße zupfen (schlimm genug!), andere griffen sie regelrecht an. Leider kam ich einmal in der Früh zu spät und zwei Küken waren bereits tot, eines kam mit ein paar Zehenglieder weniger durch, ich musste es per Hand aufziehen, da auch die Geschwister immer an ihre wunden Zehen gingen. Allerdings ist es wunderschön wenn beide Elternteile zusammen spielen, die Kleinen hudern, ihnen das Futter zeigen. Einen solchen Hahn habe ich und nun bereits meine zweite erfolgreiche Naturbrut erlebt. In beiden Fällen holte ich die Kleinen erst recht spät aus der gemeinsamen Voli, da der Hahn super lieb zu ihnen war. Erst als die Henne bereits einige Eilein gelegt hatte und beinahe wieder brüten wollte (hab ich die Eier umgehend weggenommen), habe ich sie getrennt. Warum sie immer auf die Füße gehen kann ich mir nicht erklären. Tina meinte einmal, dass es eventuell mit dem Einstreu zu tun hat und dass ihr aufgefallen wäre, dass bei Buchenholzeinstreu die Tiere eher Zehen picken. Aber ob da ein Zusammenhang besteht weiß ich nicht.
Zitat von Coturnix im Beitrag #1 Heute kontrollierte ich die Voliere und musste feststellen, dass ein neues Ei hinter der Platte lag, wohlgemerkt 9 Tage nach Beendigung des Brütens und ohne Hahn.
Dass sie wieder anfängt zu legen, ist ja aufgrund des eiweißreichen Aufzuchtsfutter für die Küken dass die Henne mitfrisst, klar. Dass sie direkt kurz nach der Brut erneut brüten will, kommt auch nicht selten vor!
Zitat von Coturnix im Beitrag #1 Aufgrund dieser Tatsache habe ich den Hahn unter Beobachtung wieder zu ihr und den kleinen gesetzt. Der Hahn fand einen Mehlwurm und hielt ihn den Kücken vor! Ein wunderschönes Bild und das obwohl er nicht beim Schupf dabei war oder die Kücken kannte.
Viele Halter versuchen eine erneute Zusammenführung des Hahns mit der Gruppe nach einigen Tagen und häufig funktioniert das auch .
Also im Großen und Ganzes alles nicht so sehr kurios .
liebe Grüße Marie ________________________________________________________________________________________
"Artgerechte Wachtelhaltung ist tiefgekühlt oder in der Pfanne!" (O-Ton mein Vater)
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Sie hat abwechselnd jeweils 6-7 Eier in diese gelegt und mir blieb nichts anderes übrig, als die Eier abzusammeln und einzulegen (die Befruchtung war erstklassig!). Bei meiner letzten Sammelaktion stellte ich fest, dass die Eier im rechten Nest warm waren. Ich überließ ihr dann diese und beobachtete die Zeit nach dem Verlassen der Voliere. Sie setzte sich.
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