Damit das Thema für alle schnell zu finden ist, sammele ich hier mal Tipps und freue mich auch über Eure Methoden.
Meine erste Außenvoliere hat sich nicht als mardersicher erwiesen. Trotz Hinweisen von Fachleute dachte ich, das wird schon klappen und fast mein gesamter Bestand musste daran glauben. Zunächst fanden Mauswiesel immer wieder eine Lücke in meiner Konstruktion und einzelne Hennen lagen ohne Kopf in der Voliere. Am Ende grub sich ein Marder von unten durch und riss fast alle Tiere. Bitte macht nicht den gleichen Fehler.
Wichtig sind die kleinstmögliche Maschenweite, ein fester Zaun (kein Kaninchendraht) und eine Sicherung des Bodens. Bei einer sehr großen Voliere reicht der Randbereich, bei meinen 2 x 2 m habe ich den gesamten Boden mit feuerverzinktem Volierendraht ausgelegt und mit den Außenwänden verbunden.
Hier zunächst die alten Beispiele. So bitte nicht!
Mäusesicher: Volierendraht mit 10,6 mm Massenweite, Drahtstärke 0,9 mm. Marder-/Mauswieselsicher: Volierendraht mit 12,7 mm Massenweite, Drahtstärke 1,05 mm.
Grundsätzlich sollte kein Spalt breiter als 1 cm sein, aber selbst da können sich noch besonders kleine Spitzmäuse durchzwängen.
wachtelfurz
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gelöscht
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Beiträge:
05.07.2013 22:20
#4 RE: So mache ich meine Außenvoliere mardersicher
Zitat von zuma im Beitrag #3 Grundsätzlich sollte kein Spalt breiter als 1 cm sein, aber selbst da können sich noch besonders kleine Spitzmäuse durchzwängen.
Dem muss ich leider wiedersprechen. Sie passen nicht durch Das war wirklich ne Mini-Mini Maus. Wahrscheinlich Weibchen zuviel Hüftgold
Tina´s Voli ist super sicher
LG Karina
Soli
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gelöscht
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Beiträge:
06.07.2013 12:06
#5 RE: So mache ich meine Außenvoliere mardersicher
Diese Nacht habe ich etwas schlimmes auf meiner Wildkamera entdecken müssen:
Eine Wildkatze [bzw. Wilkater](wie sie hier langsam wieder oftmals anzutreffen sind) aus dem Hunsrück sch**** meinem Kathhäuserkater erst mal einen in die Ecke und springt dann an meiner Voliere hoch! Sie reißt meinen fest eingeschraubten SchweißDraht zum Teil mit ihren Krallen und Zähnen in 2m Höhe ab. Ich allerdings (krank mit Margendarmkrippe) schlief und hatte auch vom Gefauche nix mitbekommen. Zum Glück drang sie nicht zu den Estrichmatten durch. Bis auf einen Schock ist meinen Tieren in der Voliere nichts passiert Hört sich vielleicht spektakulär an, ist aber wirklich passiert! Wie also bekomme ich meine Voliere sicher vor starken Tieren? Da ich sie schon Mardersicher gemacht habe, bin ich ratlos. danke im Voraus
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht spüren, müssen Tiere spüren, dass Menschen nicht denken! '' '' '' '' ''
Der Maschendraht muß doppelt gespannt sein! Also von innen und außen! Habe das mit meinen Sittichen erlebt, die hängen sich über Nacht an das Gitter und der Marder frißt die Füße ab. Deßhalb doppelt beschlagen und die Außenanlage ist sicher. Heidenhai
ich glaube aber nicht, dass Wachteln sich an die Gitter hängen . Sorry, das musste ich hinzufügen. Wenn man sich das mal bildlich vorstellt. Doppelt ist natürlich bestimmt sicherer.
Ich hab einen ganz engmaschigen Tag da paßt keine Maus durch, aber ich hab mal beobachtet, dass sich ne Maus an der Tür reingezwängt hat. Die Tür vom Freigehege hat einen Holzrahmen und ist rechts mit 2 Scharnieren und links mit dem "Schloß" am Außengehege befestigt. Da hat sich an eine Maus zwischen Tür und Rahmen durchgezwängt und bediente sich dann am Wachtelfutter.
In Bezug auf andere "Raubtiere" wie Marder, Wiesel usw. hab ich anscheinend bisher großes Glück gehabt. Ich hatte noch nie Verluste bei meinen Tieren. Vielleicht schrecken aber auch meine Katzen und mein Hund diese Viecher ab.
Hallo, ich würde versuchen mit Magnetschnäppern oder sonstwie den Spalt zu zu machen. Eine Maus ist nämlich nie alleine und wenn esdenen gut geht, vermehren die sich schnell.