als ich vor ein paar Tagen morgens zu meinen Wachteln kam, musste ich geschockt feststellen, dass die Ratten 3 meiner Schützlinge angefressen hatten. 2 konnten entkommen. Ich bin immer noch total geschockt und fühle mich schuldig, weil ich meine Schützlinge nicht ordentlich beschützen konnte. Ich habe im Stall ein Loch gefunden und noch einige andere kleinere Ritzen geschlossen, und hoffe dass sie jetzt sicher sind. Mein überlebendes Pärchen versteht sich gut, bzw. sie beachten sich nicht sonderlich, und somit hatte ich es eigentlich nicht eilig mit der Beschaffung von neuen, aber als ich heute auf dem Bauernmarkt war, verkaufte einer kleine LW (ca. 5 Wochen alt) und da habe ich 3 Damen mitgenommen. Die sitzen jetzt in einem Hasenkäfig. Der ist leider ziemlich klein (35 x 60 qcm).
Wachtelheim.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Nun zu meiner Frage: Ist der als Quarantänekäfig geeignet, oder soll ich morgen zusehen, dass ich was größeres bekommen? Noch sind sie ja ziemlich klein, aber wenn die wachsen, habe ich da so meine Zweifel. Und wie lange würdet ihr die da lassen? 4 Wochen? Oder geht auch weniger? Ist ja immer etwas kompliziert, wenn man noch so einen Extrakäfig irgendwo stehen hat. Und gebe ich noch Kükenfutter?
Und wenn dann der Tag kommt, wo ich sie zu den anderen setze, würdet ihr sie dann in die andere Voliere setzen (mit Zaun zwischen den anderen) und das über eine Woche, und sie erst dann zusammen lassen? Oder soll ich die anderen auch rausnehmen, die Voliere umgestalten und dann alle zusammen wieder rein setzen. Dann würden die alten das ja nicht mehr unbedingt als ihr Revier ansehen, oder wäre das egal. Geht es mehr um die Hackordnung.
den Stall finde ich ehrlich gesagt zu klein. Meine Quarantänekäfige sind doppelt so groß und mit Tränke, Futter und Co. bleibt kaum mehr Platz um rumzurennen.
Klein sollten sie mit 5 Wochen auch nicht mehr sein, eine Wachtel ist mit 6 Wochen ausgewachsen. Mit 5 Wochen sind sie also schon fast genauso groß wie die ausgewachsenen.
Zur Vergesellschaftung findest du hier im Forum viel zu lesen. Am besten ist alles umräumen und wenn möglich durch ein Gitter trennen, so kannst du sicher sein, dass keine verletzt wird.
den Stall finde ich ehrlich gesagt zu klein. Meine Quarantänekäfige sind doppelt so groß und mit Tränke, Futter und Co. bleibt kaum mehr Platz um rumzurennen.
Klein sollten sie mit 5 Wochen auch nicht mehr sein, eine Wachtel ist mit 6 Wochen ausgewachsen. Mit 5 Wochen sind sie also schon fast genauso groß wie die ausgewachsenen.
Zur Vergesellschaftung findest du hier im Forum viel zu lesen. Am besten ist alles umräumen und wenn möglich durch ein Gitter trennen, so kannst du sicher sein, dass keine verletzt wird.
als ich vor ein paar Tagen morgens zu meinen Wachteln kam, musste ich geschockt feststellen, dass die Ratten 3 meiner Schützlinge angefressen hatten. 2 konnten entkommen. Ich bin immer noch total geschockt und fühle mich schuldig, weil ich meine Schützlinge nicht ordentlich beschützen konnte. Ich habe im Stall ein Loch gefunden und noch einige andere kleinere Ritzen geschlossen, und hoffe dass sie jetzt sicher sind.
Wie und mit was hast du sie zugemacht?Ich hatte Herbst 2011 auch Ratten im Stall und die haben mir fast meinen ganzen Bestand weggeholt,da sie sich auch durch jegliche Ritzen quetschen um an solche "Leckerbissen" dranzukommen Damals habe ich jedes noch so kleine Loch zu gemauert und auch kleinere Ritzen im Boden zu zementiert,damit sie sich keine Gänge buddeln...seitdem ist zum Glück Ruhe Bitte achte auch darauf,dass jegliches Futter stets verschlossen ist,denn dadurch werden auch Ratten/Mäuse angezogen!
Ich hoffe,dass du nicht nochmal unliebsamen Besuch bekommst
Also bei uns war es ja so, dass die Ratten immer an das Futter der Wachteln gegangen sind, indem sie sich in die Voli gebuddelt haben, und als die Wachteln dann im Herbst nur noch im Stall waren, haben sie die Wachteln rausgeholt. Zum Glück gibt es Rattengift und Fallen, sonst hätten sie alle gefressen, und ich hätte tatenlos zusehen müssen…. Die quetschen sich teilweise durch 1 cm grosse Schlitze, aber zum Glück haben uns seitdem keine mehr besucht. Ich hoffe bei dir war es ebenfalls jetzt der einzige Angriff
Ich habe die Löcher und Ritzen zuzementiert, der Boden ist mit einem Drahtgitter belegt, der an den Seiten auch mit Zement befestigt ist und dann mit Sand aufgefüllt. Da hatte ich noch eine kleinen Lücke gefunden und in der Rückwand. Da müssten sie dann allerdings von der anderen Seite 3 bis 4 Meter eine Steinwand hochgeklettert sein. Aber ich habe jetzt schon gehört, die machen das. Das Futter ist in einem Schuppen. Das haben bisher nur die Mäuse entdeckt.
Na, mal sehen wie die 3 sich entwickeln. Ich finde sie noch ziemlich klein. Aber vielleicht stimmt ja auch das Alter nicht. Bei den Hühnern haben die sie auch "altgeredet", von wegen die fangen bald mit legen an. Wurde 1 1/2 Monate später! Süß sind sie jedenfalls. Und gar nicht so scheu wie die anderen
Ich würde aber trotzdem die zuzementierten Löcher mal beobachten, wenn sie hungrig sind knabbern sie das sogar weg, das haben sie bei uns auch teilweise gemacht, aber du schaffts das schon. Dass sie kleiner sind, muss ichts heissen, unsere alten sind auch um einiges grösser als die kleinen, aber die sind eigentlich auch um die 5 Monate, naja kommt auch immer drauf an, wie sie vorher gehalten wurden.
Der Züchter hat eigentlich einen ganz guten Ruf. Er hat ihnen wohl bisher Wachtelaufzuchtsfutter gegeben. Ich dachte ich probiere mal den aus, denn von den anderen hatte ja nur eine gelegt (und die ist jetzt nicht mehr, also keine Eier im Moment).
Ich hab jetzt jeden Morgen Schiss wieder was Schlimmes vorzufinden. Das hört sich ja wirklich schlimm an was die alles veranstalten! Aber gut, dass du das sagst, ich werde jetzt ständig kontrollieren! Und Gift habe ich jetzt auch schon ausgelegt. Das muss man hier wohl regelmäßig machen. Muss mich auch noch ein bisschen an des Landleben gewöhnen
Achso, wegen dem Futter hab ich nix geschrieben. Wenn sie tatsählich schon 5 Wochen alt sind, dann auf keinen Fall mehr Kükenfutter geben. Ab drei Wochen wird normales Legefutter gegeben. Wenn sie voll befiedert sind, dann sind sie schon über 3 Wochen alt.
Bei uns war das Gift die beste Lösung, ein positiver Nebeneffekt war gleich das verschwinden der Mäuse. Mir ging es damals auch immer so schlecht, jede früh auf dem Weg zur Voli nur gedacht »bitte keine Toten...« und das ist ja auch nicht schön. Was für ein Gift hast du denn?
Das mulmige Gefühle, zur Voliere zu gehen und zu hoffen, dass es keine weiteren Verluste gab, kenne ich leider nur zu gut. Ich habe mich für eine neue und bombensichere Voliere entschieden, weil das "Löcher stopfen" bei mir auch mit Gips nicht funktioniert hat. Solltest Du nochmal einen Verlust haben, musst Du umplanen! Du wirst die Ratten und Marder und Mauswiesel nie weg bekommen. Rattengift ist da der falsche Anstatz. Die Voliere muss eine Festung sein.
Die richtig Vergesellschaftung hast Du selbst schon richtig erkannt. Und beim Futter kann auch nur zustimmen: Jede Wachtel braucht die richtigen Rohproteine im richtigen Alter. Gibst Du Küken zu wenig, entwickeln sie sich nicht, gibst Du erwachsenen Wachteln zu viel, bekommen sie lebensgefährliche Legenot.
Ich werde auf jeden Fall beides versuchen: Die Viehcher mit Gift im Zaume halten und die Voliere so sicher wie möglich machen. Je weniger es sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie etwas versuchen, denke ich. Wir haben im Dezember schonmal Gift ausgelegt (so kleinen rote Beutelchen, den Namen weiß ich jetzt nicht und die sind im Schuppen), weil die echt immer frecher wurden. Die haben uns das fast reife Obst von den Bäumen gefressen. Am Ende kam sogar eine um sich auf dem Kompost ein paar Leckerlies zu suchen, wärend ich noch daneben stand. Danach ist es besser geworden.
Vielen Dank jedenfalls für eure Tipps und Ratschläge!
Hab leider keinen passenden Käfig gefunden. Alles entweder nicht wesentlich größer oder mit viel zu breiten Gitterabständen. Also selber bauen. Ich habe mir das so vorgestellt: 50 cm hoch, 1,20 lang 70 tief. Da haben sie fast 1 qm Platz und mir scheint das trotzdem noch transportabel zu sein. Zum öffnen von oben; vielleicht nicht in der ganzen Breite, damit sie mir nicht entwischen. Das ganze aus Holzlatten mit Drahtgitter bespannt. Natürlich auch von unten! Noch irgendwelche Tipps?
So, heute sind sie eingezogen und haben sich sichtlich gefreut! Und erstmal ausgiebigst sandgebadet! Man sieht ja auf Fotos immer so wenig; hier trotzdem mal 2:
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Jessi 
